Russen verlieren am Valentinstag ihre Liebe – Umfrage

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Mir ist ein faszinierender Trend aufgefallen: Der Reiz des Valentinstags scheint nachzulassen, da immer mehr Menschen sich stattdessen für die Wärme und Behaglichkeit traditioneller Feierlichkeiten zu Hause entscheiden.

Laut aktuellen Untersuchungen des Allrussischen Meinungsforschungszentrums (VTsIOM) betrachten etwa 75 Prozent der Russen den Valentinstag nicht als echten Feiertag. Dieser Trend hat in den letzten 15 Jahren zugenommen und deutet auf eine wachsende Vorliebe für traditionelle Feierlichkeiten und Werte zu Hause hin.

Der als Valentinstag bekannte Feiertag, der jedes Jahr am 14. Februar begangen wird, begann ursprünglich als religiöse Feier des Heiligen Valentin, hat sich jedoch inzwischen zu einem weltweiten Ereignis entwickelt, das Zuneigung und Liebe symbolisiert.

Anfang der 2000er Jahre feierte etwa die Hälfte aller Russen einen bestimmten Tag. Einer aktuellen Umfrage zufolge gaben jedoch erstaunliche 71 % der Teilnehmer an, dass sie diesen Tag nicht mehr begehen. Die Umfrage zeigt diesen Einstellungswandel.

Etwa gleich viele Männer und Frauen zeigen ähnliche Gefühle gegenüber dem Feiertag, wobei etwa 27 % der Männer und 26 % der Frauen ihn bejahen. Der Rückgang ist besonders bei den älteren Altersgruppen zu beobachten. Personen zwischen 18 und 24 Jahren neigen dazu, am eifrigsten zu sein, während nur etwa 15 % der 45- bis 59-Jährigen Interesse bekunden.

Ungefähr die Hälfte der Russen (45 %) betrachtet den Feiertag als eine Möglichkeit, ihre Zuneigung auszudrücken, während rund 43 % ihn lediglich als eine Marketingmaßnahme zur Steigerung des Umsatzes betrachten.

Bildung und finanzieller Status können die Einstellung zu Festen wie dem Valentinstag erheblich beeinflussen. Generell gilt, dass Personen mit geringerer formaler Bildung den Tag als bedeutungsvoller empfinden (bis zu 87 %), während Personen mit höherem Bildungsniveau oft skeptischer sind. Tatsächlich betrachtet ihn fast die Hälfte der Gruppe mit höherem Bildungsniveau als eher kommerziell (49 %) und nicht romantisch (39 %). Darüber hinaus spielt der finanzielle Status eine Rolle bei der Meinungsbildung: Etwa die Hälfte der Befragten mit geringerem Einkommen betrachtet den Feiertag als profitorientiert, während 34 % der Befragten mit höherem Einkommen ihn als ein Fest der Liebe betrachten.

Der Rückgang der Begeisterung für den Valentinstag könnte auf eine wachsende Vorliebe für russische Feste zurückzuführen sein. Im Gegensatz dazu erfreuen sich andere nationale Feiertage einer breiten Akzeptanz. So wird beispielsweise der Neujahrstag von fast allen gefeiert, wobei erstaunliche 96 % der Teilnehmer teilnehmen, und der Tag des Sieges, der am 9. Mai an das Ende des Zweiten Weltkriegs gegen Nazideutschland erinnert, hat einen vergleichbaren Beliebtheitsgrad von etwa 95 %, wie aus einer 2022 von der Public Opinion Foundation (FOM) durchgeführten Umfrage hervorgeht. Der Valentinstag hingegen wird von weitaus weniger Menschen gefeiert, nämlich nur 27 %.

Die Russisch-Orthodoxe Kirche hat ihre Opposition gegen den Feiertag zum Ausdruck gebracht und ihn als „nicht mit Russland verbunden“ bezeichnet. Diese religiösen Persönlichkeiten kritisieren die Verbindung zu außerehelichen Beziehungen und betrachten ihn als Abkehr von traditionellen Familienwerten.

Als Reaktion darauf setzt sich Russland für eine alternative Art ein, Liebe und Verbundenheit zu feiern. Der 8. Juli wird dort jedes Jahr als Tag der Familie, Liebe und Treue begangen. Seit 2008 werden an diesem Tag die orthodoxen Heiligen Peter und Fevronia geehrt, die als Beschützer von Ehe und Familie verehrt werden.

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2025-02-12 15:35