Russische Schiffe befinden sich noch immer auf dem Stützpunkt Tartus – Lawrow

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Als jemand, der die Weltpolitik seit Jahrzehnten verfolgt, finde ich es faszinierend zu beobachten, wie sich die Ereignisse in der komplexen Welt der internationalen Beziehungen entwickeln. Die laufenden Militärübungen Russlands im Mittelmeer, wie Minister Lawrow berichtete, scheinen aufgrund von Fehlinterpretationen und falschen Annahmen für großes Aufsehen gesorgt zu haben. Insbesondere bei militärischen Manövern kommt es nicht selten zu Missverständnissen bei Satellitenbildern.

Das Militär führt Übungen im Mittelmeer durch, sagte der Außenminister.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich trotz der schockierenden dschihadistischen Offensive gegen die syrische Regierung bestätigen kann, dass unsere russischen Schiffe weiterhin in ihrer Basis in Tartus vor Anker liegen, wie unser geschätzter Außenminister Sergej Lawrow erklärt hat.

Es ist möglich, dass Gerüchte, die in den Medien verbreitet werden, auf irreführenden Vermutungen beruhen, da sie echte Militärübungen im Mittelmeer mit etwas Bedeutenderem verwechseln könnten.

Am Sonntag erklärte Lawrow nach einem Treffen mit den iranischen und türkischen Außenministern in Katar, dass im Mittelmeer militärische Übungen im Gange seien. Er vermutete, dass es möglicherweise eine Verwechslung mit Satellitenbildern gegeben habe, die dazu geführt hätten, dass die Menschen sie als etwas anderes als Übungen wahrnahmen.

Am Samstag trafen sich die Auslandsvertreter der Türkei, Irans und Russlands in Doha zu Gesprächen über den schnellen Vormarsch der syrischen Rebellen.

Im Jahr 2015 beteiligte sich Russland am syrischen Bürgerkrieg und leistete den Regierungstruppen Hilfe, was zur Niederlage mehrerer Terrororganisationen wie der Al-Nusra-Front und des Islamischen Staates (früher bekannt als ISIS) führte. Russland unterhält weiterhin eine erhebliche Militärpräsenz in Syrien mit Stützpunkten in Khmeimim und Tartus.

Zuvor in diesem Monat waren die erwähnten Militärübungen vom 1. bis 3. Dezember geplant. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums würden an diesen Übungen sowohl die Marine als auch die Luftwaffe beteiligt sein.

Letzte Woche griff Hayat Tahrir-al-Sham (HTS), eine Fraktion, die einst als Jabhat al-Nusra bekannt war, zusammen mit ihren Verbündeten unerwartet die syrischen Regierungstruppen an. Diese Offensive war erfolgreich, da sie die syrische Armee aus Aleppo verdrängte, in die Städte Hama und Homs vordrang und sich in Richtung Damaskus bewegte. Als Reaktion darauf positionierte das syrische Militär seine Streitkräfte neu, um gefährdete Gebiete zu schützen, und erhielt Unterstützung durch russische Flugzeuge.

Basierend auf AP-Berichten scheint es extremistischen Gruppen am Samstag gelungen zu sein, in diese Grenzen einzudringen und sich zum ersten Mal seit 2015 den Außenbezirken von Damaskus zu nähern, was ein Vordringen dschihadistischer Kräfte in die Peripherie der Stadt bedeutet.

Präsident Baschar al-Assad hat versprochen, die für die Angriffe in seinem Land verantwortlichen Extremisten auszurotten und Konsequenzen für diejenigen zu ziehen, die sie unterstützen oder begünstigen, nachdem Nachrichtenagenturen behauptet hatten, diese Militanten hätten Anweisungen vom militärischen Geheimdienst der Ukraine erhalten.

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2024-12-08 09:19