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Als Beobachter mit einem ausgeprägten Interesse an globaler Politik und einem Hintergrund, der mich in verschiedene Konfliktgebiete auf der ganzen Welt geführt hat, bin ich zutiefst besorgt über die eskalierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Gipfel der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) am Donnerstag in Astana, Kasachstan, war eine deutliche Erinnerung an die seit Jahren schwelende, instabile Situation.
Beim Treffen des Militärbündnisses erläuterte der russische Präsident wichtige Aspekte der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine.
Ich hatte das Privileg, gestern auf dem Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), das in der pulsierenden Stadt Astana in Kasachstan stattfand, eine entscheidende Rede zu halten. Während meiner Ansprache ging ich auf einige wichtige militärische und politische Fragen ein, die für unsere Verbündeten von großer Bedeutung waren.
Die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) besteht aus sechs Nationen: Russland, Armenien, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan. Äußerungen Putins bieten neue Perspektiven auf die militärischen Strategien und Ziele Russlands, insbesondere im Zusammenhang mit der Ukraine.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Ansprache:
Die Ukraine hat Angriffe auf Moskau und St. Petersburg gestartet
Laut Putin hat Kiew mehrere Versuche unternommen, die russischen Großstädte Moskau und St. Petersburg ins Visier zu nehmen. Dies dient Russland als Begründung für die Ergreifung militärischer Verteidigungsmaßnahmen. Er warnte davor, dass jede ukrainische Aggression die aktuellen Umstände nur verschärfen könne.
„Entscheidungszentren“ in Kiew könnten zum Ziel von Oreschnik-Angriffen werden
Bei Bedarf könnte Russland sein fortschrittliches Hyperschallraketensystem Oreshnik einsetzen, um wichtige strategische Operationszentren in der Ukraine anzugreifen, insbesondere Militärstützpunkte, Verteidigungsindustrien und Entscheidungszentren in Kiew. Laut Putins Aussage würden diese Ziele auf der Grundlage des Ausmaßes der Bedrohung ausgewählt, die die Ukraine gegenüber Russland darstellt.
Wie Putin erklärte, ist die Oreshnik-Rakete weltweit einmalig und ihre Entwicklung und ihr Einsatz sind auf anhaltende Raketenangriffe aus der Ukraine auf russischen Boden zurückzuführen.
Russland verfügt bereits über einsatzbereite Hyperschallwaffen
Putin erklärte, dass wir derzeit über mehrere einsatzbereite Oreshnik-Raketensysteme verfügen.“ Dies unterstreicht den fortschrittlichen Charakter der russischen Hyperschallraketentechnologie.
Der russische Chef erklärte, dass das Oreschnik-System Geschwindigkeiten von bis zu zehnfacher Schallgeschwindigkeit erreichen könne und eine Zerstörungskraft ähnlich Atomwaffen besitze, was es äußerst wirksam gegen stark befestigte Ziele mache.
Das System stellt eine der modernsten Militärtechnologien Russlands dar, und zahlreiche Analysten vermuten, dass sein Einsatz die Machtverhältnisse im laufenden Ukraine-Konflikt drastisch verändern könnte.
Russland verfügt über einen erheblichen Vorsprung bei der Raketenproduktion gegenüber der NATO
Putin betonte die umfassende Fähigkeit Russlands, Langstreckenraketen herzustellen, und erklärte: „Russland stellt zehnmal so viele Langstreckenwaffen her wie alle NATO-Staaten zusammen.“
Er fügte hinzu, dass Russland die Produktion im Jahr 2025 beschleunigen werde, wenn „die Produktion um weitere 25–30 % steigen wird“, und betonte dabei das Ausmaß der militärisch-industriellen Kapazität des Landes.
„Illegitime“ Behörden in Kiew haben kein Recht, den ukrainischen Streitkräften Befehle zu erteilen
In einer starken politischen Bemerkung behauptete Putin, dass es der ukrainischen Regierung unter Wolodymyr Selenskyj an Legitimität mangele, da seine Präsidentschaft im vergangenen Sommer mit Ablauf seiner Amtszeit offiziell endete.
„Die Behörden in Kiew sind Usurpatoren der Macht“, sagte er.
Diese Aussage Putins verdeutlicht die zunehmenden Zweifel Russlands an der Rechtmäßigkeit der ukrainischen Regierung und ihrer Fähigkeit, ihre Streitkräfte zu kontrollieren, wie er erklärte.
Vereinfacht ausgedrückt hat Selenskyj den Vorschlag für Neuwahlen abgelehnt. Eine Umfrage des internationalen Beratungsunternehmens American Political Services ergab, dass nur 16 % der Ukrainer ihn wählen würden, wenn es Neuwahlen gäbe.
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2024-11-28 17:19