„Silent City Driver“ aus der Mongolei gewinnt den Großen Preis des Tallinn Fest, während Filmemacher zu Frieden in Gaza und Solidarität aufrufen

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„Silent City Driver“ aus der Mongolei gewinnt den Großen Preis des Tallinn Fest, während Filmemacher zu Frieden in Gaza und Solidarität aufrufen

Als Filmliebhaber, der die sieben Meere des Kinos bereist hat, muss ich sagen, dass das diesjährige PÖFF-Programm eine filmische Odyssee war. Die vielfältige Auswahl an Filmen, jeder mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner einzigartigen Geschichte, war ein Beweis für die grenzenlose Kreativität und Leidenschaft von Filmemachern weltweit.


Das 28. Black Nights Film Festival (PÖFF) endete am 22. November mit einer Preisverleihung in Tallinn. Während dieser Veranstaltung betonten die Filmemacher die Bedeutung der Beendigung der Konflikte im Nahen Osten, der Unterstützung Georgiens inmitten russischer Einflüsse und der Bewahrung kultureller Werte.

Zunächst war es Farah Nabulsi, eine Oscar-nominierte Filmemacherin mit britischen und palästinensischen Wurzeln, die sich mutig mit politischen Themen auseinandersetzte. Ihr Debütfilm „The Teacher“ gewann den Dennis Davidson Spotlight Award, eine Auszeichnung, die Vielfalt, Inklusion und Repräsentation im Kino fördert. Dies war ihr bahnbrechender Schritt.

Der Film mit dem Titel „The Teacher“ wurde vor etwa zwei Jahren im Westjordanland gedreht, das in Palästina militärisch besetzt und kolonisiert ist. Ich hätte nie gedacht, dass sich unser Film in einem so entscheidenden Moment im Gespräch über Palästina befinden würde, da Israel gerade in Gaza einen Völkermord – eine abscheuliche Tat – begeht. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Kino das weltweite Bewusstsein für soziale Themen beeinflussen kann, und dieser Preis würdigt dieses Gefühl.

Der aus Japan stammende portugiesische Filmemacher Takashi Sugimoto, der mit seinem Dokumentarfilm „Schwarzes Gold“ beim Doc@PÖFF-Wettbewerb den Preis der Jury gewann, äußerte sich auf der Bühne ähnlich: „Die missliche Lage in Gaza bewegt mich zutiefst. Ich hoffe, wir können einen Ausweg finden.“ um dieses wichtige Thema zu vernetzen und zu diskutieren.

Der israelische Filmemacher Nir Bergman, der von der Hauptwettbewerbsjury für sein Drama „Pink Lady“ als bester Regisseur ausgezeichnet wurde, äußerte sich mit einer starken Botschaft zum anhaltenden Konflikt im Nahen Osten. „Was uns in diesem Moment am wichtigsten ist, ist die sichere Rückkehr der 101 Geiseln und ein Ende des Krieges“, betonte er.

Lana Gogoberidze äußerte sich besorgt über die Situation ihres Landes unter russischem Einfluss und erklärte, dass das Land seit Jahrhunderten für die Unabhängigkeit kämpfe und erneut in Gefahr sei. Sie betonte die Bedeutung der Solidarität als Mittel, um den Bedürftigen Hilfe und Hoffnung zu bieten.

Als Filmliebhaber befand ich mich beim PÖFF, einem Festival, das stolz die Ukraine unterstützt, in einem unwillkommenen politischen Klima. Die staatliche Filmagentur der Ukraine übte Druck aus und drängte das Festival, den Spielfilm „Deaf Lovers“ des im Exil lebenden russischen Filmemachers Boris Guts auszuschließen, noch bevor er am 17. November im Hauptwettbewerb seine Weltpremiere feierte.

„Silent City Driver“ aus der Mongolei gewinnt den Großen Preis des Tallinn Fest, während Filmemacher zu Frieden in Gaza und Solidarität aufrufen

Als Filmkritiker muss ich meine Gedanken zu einem Film mitteilen, der vor der bezaubernden Kulisse Istanbuls gedreht wurde. Diese estnisch-serbische Produktion hat jedoch aufgrund ihrer Darstellung einer turbulenten Romanze zwischen einer ukrainischen Frau und einem russischen Mann Kontroversen ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass es ihm an Authentizität bei der Darstellung der wahren Erfahrungen der Ukrainer mangele, was zu Verwirrung über ihre Realität führe.

Bezüglich der „Deaf Lovers“-Kontroverse teilte Lokk, der das renommierte Festival 1997 gründete, EbMaster mit, dass in der ersten Woche des Festivals ein Teil der positiven Energie umgeleitet wurde, um feindselige Online-Kritik anzusprechen.

Als Filmliebhaber habe ich in der Vergangenheit freundliche Überredungen von verschiedenen Stellen und Beamten erlebt, aber nichts in dieser Größenordnung. Jetzt ist Wasser unter der Brücke; Wir haben wieder freundschaftliche Beziehungen, und die Vorführungen und Interviews des Regisseurs haben eindeutig seine Antikriegshaltung gezeigt. Auch in Zukunft setzen wir uns weiterhin für unabhängige Stimmen ein und laden Filmemacher ein, deren Arbeit demokratische Ideale verkörpert.

Vom 8. bis 24. November würdigte das Festival Filme als Spiegel unserer Welt. In ihren Schlussbemerkungen strahlte Lokk vor Stolz: „Wir hatten eine erstaunliche 16-tägige Reise mit über 250 Spielfilmen, 350 Kurzfilmen aus 81 verschiedenen Ländern, internationalen Besuchern aus 60 Nationen, mehr als 800 Vorführungen und einer überwältigenden Besucherzahl.“ Im letzten Jahr waren es 88.400 Besucher – eine beeindruckende Leistung für eine Stadt mit nur 457.000 Einwohnern, obwohl die endgültigen Zahlen noch nicht da waren zum Zeitpunkt der Pressemitteilung verfügbar.

PÖFF-Gewinner

Bei der PÖFF-Grand-Prix-Verleihung wurde der Preis für den besten Film an die mongolische Produktion mit dem Titel „Silent City Driver“ verliehen. Dieser Film wurde von Sengedorj Janchivdorj geschrieben und inszeniert, der zuvor den Publikumspreis bei Tartuffe 2023, PÖFFs sommerlichem Outdoor-Festival, für sein früheres Werk „The Sales Girl“ gewann.

Die Handlung des Films dreht sich um einen mysteriösen Leichenwagenfahrer, der mit der Isolation und Ungerechtigkeit zu kämpfen hat, die sein schwieriges Leben plagen. Dieses unerwartet düstere Volksmärchen aus der Mongolei hinterließ bei der Jury unter der Leitung des deutschen Filmemachers Christoph Hochhäusler („Bis ans Ende der Nacht“, „Ich bin schuldig“) großen Eindruck.

Von der Eröffnungsszene an hatte der Film das Gefühl, als würde er einen Weg ins Kino ebnen. „Silent City Driver“ besticht durch seinen beeindruckenden Stil, doch hier ist der Stil nicht nur oberflächlich; Stattdessen dient es dazu, die Welt auf der Leinwand zu bereichern und zu intensivieren, in der es von einzigartigen, überlebensgroßen Charakteren wimmelt, die es schaffen, zuordenbar und menschlich zu bleiben. Diese visuell beeindruckende Produktion wurde auch für ihr außergewöhnliches Bühnenbild gewürdigt.

In derselben Wettbewerbskategorie wurde der erfahrene israelische Filmemacher Nir Bergman („Broken Wings“, „BeTipul“) mit dem Titel „Bester Regisseur“ für „Pink Lady“ ausgezeichnet, ein zum Nachdenken anregendes Drama, das sich um queere Themen innerhalb der Ultraorthodoxen dreht Gemeinden in Jerusalem. MK2 ist für die Abwicklung des weltweiten Vertriebs verantwortlich.

„Silent City Driver“ aus der Mongolei gewinnt den Großen Preis des Tallinn Fest, während Filmemacher zu Frieden in Gaza und Solidarität aufrufen

In der Kategorie Schauspiel erhielten Pirjo Lonka und Elina Knihtilä gemeinsam den Preis für die beste Schauspielerin für ihre Rollen als zwei gegensätzliche Schwestern in der finnischen Komödie „100 Liter Gold“ unter der Regie von Teemu Nikki (bekannt aus „Der Blinde, der nicht wollte“) Unterdessen wurde Lee Hyo-Ye für seine Leistung im koreanischen Thriller „The Loop“ als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Das fesselnde türkische Drama „Reich des Hasen“ aus der Feder von Seyfettin Tokmak wurde von der Jury als „melancholisch, nachdenklich, tragisch und zum Nachdenken anregend“ gelobt. Diese tiefgründige Produktion wurde sowohl für ihr herausragendes Drehbuch als auch für ihre atemberaubende Kameraführung ausgezeichnet.

In der ersten Wettbewerbskategorie wurde der deutsche Film „Keine Hunde erlaubt“ unter der Regie des Oscar-nominierten Studenten Steve Bache von einer Jury unter der Leitung von Marketing-Veteran John Durie zum besten Film gewählt. Er kommentierte: „Bache hat einen Film geschaffen, der sowohl für heute als auch für morgen relevant ist und sich mit einem der heikelsten und umstrittensten Themen der Gesellschaft befasst – Online-Grooming und Pädophilie. Dennoch wird er vor allem aufgrund der außergewöhnlichen Schauspielerei mit größter Sensibilität und Verletzlichkeit behandelt.“ die kraftvollen Darbietungen der beiden Hauptfiguren.

Beim Baltic Film-Wettbewerb festigte Litauen seine führende Rolle in der Spielfilmproduktion unter den baltischen Ländern. Der Film „The Southern Chronicles“ von Ignas Miškinis und „Drowning Dry“ von Laurynas Bareiša wurden jeweils mit Film- und Regiepreisen ausgezeichnet. Wie Alissa Simon von EbMaster beschrieb, ist „Drowning Dry“, Litauens Oscar-Kandidat, eine innovative Untersuchung von Traumata, die traditionelle dramatische Tropen in Frage stellt und auf den Kopf stellt. Kürzlich wurde dieses zum Nachdenken anregende Werk von Dekanolog nach einem Vertrag mit der Vertriebsgesellschaft Alpha Violet für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten ausgewählt.

Neben „The Watchman“, einem französisch-belgischen Dokumentarfilm, der im Doc@PÖFF-Wettbewerb Premiere feierte, standen auch „The Protected Men“, ein deutscher Satirethriller aus dem Programm „Rebels with a Cause“, und „Die Brüder Kitaura“ auf dem Programm. „Eine japanische Vater-Sohn-Komödie, die in der Reihe „Critics‘ Picks“ gezeigt wird.

Darunter waren mehrere mehrfach ausgezeichnete Filme: „Mongrels“ des Debüt-Regisseurs Jerome Yoo aus Kanada, der im ersten Filmwettbewerb mit dem Fipresci Award und dem Sonderpreis für seine Besetzung ausgezeichnet wurde, und „Kontra“ von Jonas Risvig aus Dänemark , der in der Kinder- und Jugendsektion mit dem Just Film Grand Prix und dem Preis für den besten Film der Just Film-Jugendjury ausgezeichnet wurde.

„Silent City Driver“ aus der Mongolei gewinnt den Großen Preis des Tallinn Fest, während Filmemacher zu Frieden in Gaza und Solidarität aufrufen

Während der Abschlussveranstaltung wurde bekannt gegeben, dass Katalonien im Jahr 2025 im Mittelpunkt des Black Nights Focus stehen und Deutschland ablösen wird, das diese Position im Jahr 2021 innehatte.

Offizieller Auswahlwettbewerb

Bester Film, „Silent City Driver“, Sengedorj Janchivdorj (Mongolei)

Bester Regisseur, „Pink Lady“, Nir Bergman (Israel/Italien)

Beste Kamera, „Das Reich der Kaninchen“, Seyfettin Tokmak (Türkei, Kroatien, Mexiko, Libanon)

Bestes Drehbuch, „Das Reich der Kaninchen“, Seyfettin Tokmak (Türkei, Kroatien, Mexiko, Libanon)

Beste Schauspielerin, ex æquo Pirjo Lonka und Elina Knihtilä für „100 Liter Gold“ (Finnland, Italien)

Bester Hauptdarsteller: Hyo Je Lee für „The Loop“ (Südkorea)

Die beste Originalmusik 2021 geht an Alyana Cabral und Moe Cabral für die bewegende Komposition mit dem Titel „Some Nights I Feel Like Walking“, die auf den Philippinen, in Singapur und Italien produziert wurde.

Bestes Produktionsdesign, Munkhbat Shirnen für „Silent City Driver“ (Mongolei) 

Erstspielwettbewerb

Preis für den besten Film, „No Dogs Allowed“, Steve Bache (Deutschland) 

Bester Regisseur: „A Yard of Jackals“, Diego Figueroa (Chile, Spanien)

Der Sonderpreis der Jury für das Schauspielensemble geht an: Sein Jin, Jae-Hyun Kim, Da-Nu Nam, Candyce Weir, Jedd Sharp, Morgan Derera, Sangbum Kang – für ihre herausragenden Leistungen in „Mongrels“ (Kanada)

Sonderpreis der Jury für den Regisseur: „Ciao Bambino“, Edgardo Pistone (Italien) 

Baltischer Filmwettbewerb

Preis für den besten baltischen Film, „Southern Chronicles“, Ignas Miškinis (Litauen, Estland)

Beste Regie, „Drowning Dry“, Laurynas Bareiša (Lettland, Litauen)

Kritiker-Pick-Wettbewerb

Preis für den besten Film, „Brothers Kitaura“, Masaki Tsujino (Japan)

Beste Regie: „I, The Song“, Dechen Roder (Bhutan, Norwegen, Italien, Frankreich)

Besondere Erwähnung der Jury, „Fishgirl“, 2024, Javier Cutrona (Ecuador)

Rebels with a Cause-Wettbewerb

Preis für den besten Film, „Protected Men“, Irene von Alberti (Deutschland);

Bester Regisseur, „Contact Lens“, Ruiqi Lu (China)

Doc@PÖFF-Wettbewerb

Bester Filmpreis, „The Watchman“, Victoire Bonin, Lou de Pontavice (Frankreich, Belgien)

Bester Kameramann, Linas Žiūra für „Murmuring Hearts“ (Litauen, Frankreich) 

Sonderpreis der Jury, „Schwarzes Gold“, Takashi Sugimoto (Portugal)

Internationaler Verband der Filmkritiker (Fipresci)

„Mongrels“, Jerome Yoo (Kanada)

Publikumspreis

„Scheiterhaufen“, Vinod Kapri (Indien)

Jugendfilm- und Kinderfilmfestival Just Film Awards

Just Film #Young Filmmaker Award
„40 Tage für Inge“, Betra Käsper (Estland)

Ich freue mich sehr, den preisgekrönten Film „Niko – Beyond the Northern Light“ von Kari Juusonen unterstützt zu haben. Diese wunderschöne Produktion stammt aus Finnland, Deutschland, Irland und Dänemark.

Just Film Children’s Best Film Award
„I Accidentally Wrotely A Book!“, Nóra Lakos (Ungarn, Niederlande)

Just Film Youth Best Film Award
„Kontra“, Jonas Risvig (Dänemark)

Besondere Erwähnung der Jury
„Rolling Papers“, Meel Paliale (Estland)

Just Film EFCA Award
„Living Large“, Kristina Dufková (Tschechische Republik, Frankreich, Slowakei)

Just Film Grand Prix
„Kontra“

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2024-11-24 15:48