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Als Analyst mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Beobachtung der technologischen Entwicklung kann ich getrost sagen, dass der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) geradezu bemerkenswert ist. Es ist, als würde man einem bahnbrechenden Quarterback dabei zusehen, wie er das Team zu einem Sieg nach dem anderen führt, Branchen neu formt und die Grenzen dessen verschiebt, was einst für möglich gehalten wurde.
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Umwelt rasant auf verschiedene Weise, etwa durch die Erleichterung der Erforschung neuer Medikamente, die Steigerung der Arbeitseffizienz und die individuelle Anpassung von Inhalten auf Streaming-Plattformen wie Netflix. Es wird prognostiziert, dass der Sektor der künstlichen Intelligenz jedes Jahr um etwa 40 % wächst und sich bis 2030 zu einer Billionen-Dollar-Industrie entwickeln könnte, was darauf hindeutet, dass seine Auswirkungen die Industrien in einem noch nie dagewesenen Ausmaß neu definieren könnten. Kryptowährungen können eine entscheidende Rolle dabei spielen, Open-Source-KI dabei zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und einige der Herausforderungen zu meistern, denen sich die KI-Entwicklung gegenübersieht.
Obwohl KI vielversprechend ist, wird die aktuelle KI-Landschaft im Wesentlichen von Closed-Source-Systemen beherrscht, die einer ausgewählten Gruppe von Technologietitanen gehören. Bei diesen Closed-Source-KIs handelt es sich um exklusive Modelle, die von einer Entität geheim gehalten werden, was bedeutet, dass ihr Innenleben und die Daten, die ihre Ergebnisse steuern, der öffentlichen Kontrolle weitgehend verborgen bleiben. Dieser Mangel an Transparenz wirft ethische Fragen auf, da Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs bestehen, etwa der Verbreitung süchtig machender Inhalte aus finanziellen Gründen oder der Unterstützung bestimmter Produkte, Vorurteilen oder der Verbreitung unrichtiger Informationen, wie etwa dem Gemini-Vorfall bei Google Anfang dieses Jahres.
Als Krypto-Investor bin ich mir der steigenden Kosten bewusst, die mit der Schulung fortgeschrittener KI-Modelle wie Frontier-Modellen verbunden sind. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Modelle mich in den kommenden Jahren über eine Milliarde US-Dollar einbringen könnten. Die hohen Kapitalanforderungen und Netzwerkeffekte, die mit der KI-Entwicklung einhergehen, stellen gewaltige Eintrittsbarrieren dar und behindern oft die Innovation und den Wettbewerb kleinerer Akteure, ähnlich wie die Herausforderungen, denen sich Neueinsteiger auf dem Kryptomarkt gegenübersehen.
Wie Open-Source-KI die Landschaft verbessert
Die Entscheidung für Open-Source-KI bietet eine Möglichkeit, diese Hindernisse anders anzugehen. Im Gegensatz zu proprietären Systemen macht Open-Source-KI den zugrunde liegenden Code für alle zugänglich und ermöglicht es Einzelpersonen, ihn kostenlos zu prüfen, zu optimieren und zu verbessern. Diese Transparenz fördert Vertrauen und Verantwortung, da Entwickler und Benutzer beurteilen können, wie gut diese Modelle ihren persönlichen Anforderungen und ethischen Standards entsprechen. Vor kurzem hat Meta Open-Source-KI durch die Vorstellung von Llama 3.1 – dem ersten groß angelegten Open-Source-KI-Modell – unterstützt und dabei seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität hervorgehoben.
Open-Source-KI-Systeme haben ihre eigenen Probleme, die vor allem mit der Finanzierung und Zusammenarbeit zusammenhängen. Da diese Modelle ohne Kosten leicht repliziert oder angepasst werden können, wird es schwierig, Einnahmen zu generieren und die Entwicklung aufrechtzuerhalten. Mark Zuckerbergs Entscheidung, bei Meta Open Source zu nutzen, brachte beispielsweise keine unmittelbaren finanziellen Erträge. Für ein Unternehmen wie Meta mit vielfältigen Einnahmequellen ist dies jedoch kein großes Problem. Andererseits könnte dies für Start-ups, Freiberufler und andere mit weniger Ressourcen eine erhebliche Hürde darstellen, da das Fehlen finanzieller Belohnungen kontinuierliche Aktualisierungen und Verbesserungen behindern kann, was zu vereinzelten Anstrengungen und Ineffizienzen führt.
Dezentrale KI: Eine Lösung durch Krypto
Kurz gesagt: Dezentrale künstliche Intelligenz (KI) bietet einen interessanten Ersatz für traditionelle Open-Source- und Closed-Source-KI-Methoden, indem sie Blockchain-Technologie und Kryptowährungsprämien nutzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen KI-Systemen, bei denen die Kontrolle zentralisiert ist, werden dezentrale KI-Netzwerke gemeinsam von den Teilnehmern besessen, verwaltet und belohnt. Diese Struktur löst die finanziellen und kollaborativen Herausforderungen bei Open-Source-KI durch die Implementierung von Token-Ökonomien, die Mitwirkende kontinuierlich mit finanziellen Anreizen motivieren. Projekte wie NEAR, Bittensor, Allora, Sentient und Sahara sind Beispiele für dezentrale Netzwerke, die darauf abzielen, Teilnehmer mit nativen Token für ihre Arbeit bei der Entwicklung und Verbesserung von KI-Modellen zu entlohnen und so ein finanziell tragfähiges Modell zu fördern, das die fortlaufende Entwicklung für Entwickler unterstützen könnte.
An meinem Arbeitsplatz, der unter dem Dach unserer Holdinggesellschaft DCG steht, haben wir am Vortag ihre Absicht erklärt, eine neue Einheit namens Yuma zu gründen, deren Schwerpunkt auf der Entwicklung modernster dezentraler künstlicher Intelligenztechnologie innerhalb des Bittensor-Netzwerks liegen wird.
Als Analyst untersuche ich den innovativen Ansatz dezentraler KI-Netzwerke wie Sahara, Grass und Masa, die Pionierarbeit bei dem Konzept leisten, Benutzer für ihre persönlichen Datenbeiträge zu entschädigen. Wenn meine persönlichen Daten in diesen Netzwerken zum Trainieren eines Modells auf Sahara verwendet werden, erhalte ich als Belohnung Token. Dieses Szenario unterstreicht, wie Blockchain-gestützte wirtschaftliche Anreize Open-Source-KI-Netzwerke stimulieren können, indem sie Anreize für Datenbeiträge schaffen und so traditionelle finanzielle Hürden umgehen, die bisher den Zugang zu kostspieligen proprietären Datenquellen wie Reddit einschränkten.
Dezentrale KI verbessert auch die Koordination durch dezentrale Governance. Im Fall von OpenAI hat ein Unternehmensvorstand die Kontrolle über wichtige Entscheidungen, die große Auswirkungen haben können; Letztes Jahr beschlossen sie beispielsweise, Sam Altman zu entlassen – eine Entscheidung, die letztendlich rückgängig gemacht wurde. Im Gegensatz dazu sind diese dezentralen KI-Netzwerke öffentlich, offen und können letztendlich von Token-Inhabern verwaltet werden. Dies würde eine kollektive Entscheidungsfindung und Ressourcenzuweisung in einer Weise ermöglichen, die stärker auf die Ziele der Gemeinschaft ausgerichtet ist, als auf die Ziele nur einiger weniger.
Da die KI ihren Einfluss immer weiter ausweitet, wird der Bedarf an transparenteren, zugänglicheren und nachhaltigeren Entwicklungsmodellen immer dringlicher. Obwohl Open-Source-KI erhebliche Verbesserungen gegenüber Closed-Source-Systemen bietet, mangelt es ihr immer noch an Finanzierung und Koordination. Die Kategorie der dezentralen KI ist noch im Entstehen begriffen, bietet jedoch eine überzeugende Lösung für einige dieser Probleme, indem sie wirtschaftliche Anreize mit kollaborativer Innovation in Einklang bringt und sicherstellt, dass sich KI-Technologien so entwickeln, dass sie allen Beteiligten zugute kommen.
Bitte beachten Sie, dass die in diesem Artikel geteilten Meinungen ausschließlich dem Autor gehören und möglicherweise nicht mit denen von CoinDesk Inc., seinen Eigentümern oder verbundenen Unternehmen übereinstimmen.
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2024-11-21 18:32