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Als Filmliebhaber mit einer Vorliebe für unkonventionelle Erzählungen und einem Faible für historische Stücke bin ich von der bevorstehenden Veröffentlichung von „Queer“ absolut begeistert. Nachdem ich mich eingehend mit den Werken von William Burroughs und Luca Guadagninos Regiewerk befasst habe, kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass diese filmische Zusammenarbeit eine himmlische Verbindung ist.
Der Trailer zum Film „Queer“ mit Daniel Craig und Drew Starkey aus „Outer Banks“ wurde von A24 enthüllt. Unter der Regie von Luca Guadagnino, der an „Challengers“ und „Call Me By Your Name“ mitgewirkt hat, und dem Drehbuch von Justin Kuritzkes, soll der Film ab dem 27. November in die Kinos kommen.
Die Geschichte „Queer“ – abgeleitet von William Burroughs‘ halbautobiografischem Roman – spielt sich in Mexiko-Stadt in den 1940er Jahren ab. Der Protagonist, ein amerikanischer Expatriate namens William Lee (Craig), lebt überwiegend unter amerikanischen College-Studenten und Barbesitzern und führt ein Leben in Einsamkeit. Seine Welt gerät aus den Fugen, als er auf Eugene Allerton (Starkey) trifft, einen ehemaligen US-Marinesoldaten mit Drogenabhängigkeit, der zunächst kein Interesse an Lees Annäherungsversuchen zeigt. Doch irgendwann vertieft sich ihre Beziehung. Der Film spielt außerdem Jason Schwartzman, Lesley Manville und Omar Apollo in Nebenrollen.
Der Film mit dem Titel „Queer“ feierte sein Debüt auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und wetteiferte um den prestigeträchtigen Goldenen Löwen. Anschließend wurde es sowohl auf dem Toronto International Film Festival als auch auf dem New York Film Festival gezeigt.
Guadagnino definiert „Queer“ als einen zutiefst persönlichen Film, der aus der Perspektive des renommierten Autors William Burroughs das universelle Streben danach erforscht, von jemand anderem gesehen und anerkannt zu werden.
Der Filmkritiker Owen Glieberman von EbMaster beschrieb „Queer“ in seiner Venedig-Rezension als gewagt und abgefahren zugleich. Er lobte auch Gary Oldman als Craig sehr und erklärte, dass Craig, anstatt zu versuchen, den älteren William Burroughs zu imitieren, der in den 80er Jahren mit seiner trockenen Stimme und seinem feindseligen Blick zu einer Punk-Ikone wurde, einen Hinweis auf die bedrohliche genetische Ausstattung von Burroughs biete. Was Craigs Leistung jedoch bemerkenswert macht, ist laut Glieberman seine Kühnheit, sein Humor und seine Lebendigkeit. Er porträtiert einen jüngeren Burroughs (damals etwa 40 Jahre alt), bevor er sich vollständig dem kultivierten Wahnsinn hingegeben hatte, der später seinen bahnbrechenden Roman „Naked Lunch“ inspirieren sollte.
Sehen Sie sich unten den Trailer zu „Queer“ an.
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2024-10-29 16:17