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Als erfahrener Krypto-Investor, der den Aufstieg und Fall verschiedener digitaler Währungen seit den Anfängen von Bitcoin miterlebt hat, kann ich nicht umhin, angesichts dieses neuesten EZB-Berichts und des möglichen Verbots von Bitcoin ein Déjà-vu-Gefühl zu verspüren. Es scheint, dass jedes Mal, wenn wir in der Welt der Kryptowährung einen Schritt nach vorne machen, eine Autorität auftaucht, die versucht, uns zurückzuziehen.
Als Forscher, der sich mit der Welt der digitalen Währungen beschäftigt, habe ich in unserer Community ein wachsendes Unbehagen hinsichtlich möglicher EZB-Vorschriften für Bitcoin festgestellt, das vor allem durch einen umstrittenen Bericht ausgelöst wurde. Der Bericht mit dem Titel „Distributional Consequences of Bitcoin“ hat unter Kryptowährungs-Enthusiasten einen ziemlichen Sturm ausgelöst, wobei der Analyst Tuur Demeester eine Warnung ausspricht. Er schlägt vor, dass die negative Darstellung von Bitcoin im Bericht als Rechtfertigung für strengere EZB-Vorschriften, möglicherweise sogar Verbote der Bitcoin-Nutzung, herangezogen werden könnte. Dieses Papier hat zweifellos für großes Aufsehen in unserer Community gesorgt.
Demeester hält diese Haltung gegenüber den Bitcoin-Zentralbehörden für besonders kriegerisch und vergleicht sie mit einer „Erklärung des Finanzkriegs“. Diese Perspektive könnte den Weg für strenge Vorschriften ebnen, die möglicherweise eine hohe Besteuerung oder sogar ein Verbot des Besitzes von Bitcoin umfassen.
EZB-Bitcoin-Verbot möglich, Analyst führt „lüsternes“ Argument an
Ist es möglich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) Beschränkungen für Bitcoin verhängt, weil sie Bedenken hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Vermögensverteilung hat? Die jüngste Veröffentlichung der EZB wirft ein Schlaglicht auf die Frage, wie die Wertsteigerung von Bitcoin in erster Linie Erstanwendern zugutekommt und möglicherweise die Wohlstandslücke zwischen ihnen und späteren Anwendern vergrößert. Darüber hinaus bietet dieser Wertzuwachs den Erstinvestoren einen wirtschaftlichen Vorteil.
Stattdessen könnte es sein, dass für Neueinsteiger nur noch eine geringe Menge an Bitcoin verfügbar ist, was den Einstieg kostspielig macht. Diese Perspektive weicht jedoch von früheren Kritiken ab, die sich typischerweise auf die Preisvolatilität von Bitcoin und seine mögliche Beteiligung an illegalen Transaktionen konzentrierten.
Bedenken Sie, dass der Preis von Bitcoin vom 6. bis 11. September um 15 % gestiegen ist. Dann, zwischen dem 16. und dem 26., stieg er um weitere 14 %. Angesichts dieser erheblichen Schwankungen prognostizieren einige Analysten, dass der Bitcoin-Preis in den verbleibenden zehn Oktobertagen 75.000 US-Dollar erreichen könnte.
Demeester weist auch darauf hin, dass die Betonung der Verteilungsungleichheit in Bezug auf Bitcoin in dem Papier ein „Luddite-Style“-Argument sei, weil es die technologische Bedeutung von Bitcoin außer Acht lasse. Er vergleicht Bitcoin mit anderen bahnbrechenden Technologien wie dem Internet oder Öl, die zunächst den Early Adopters zugute kamen, bevor sie die erwarteten Vorteile schließlich breiter verbreiteten.
2/ Anstatt Bitcoin als einen revolutionären technologischen Wandel darzustellen, der mit Erdöl und dem Internet vergleichbar ist, präsentieren die Autoren ein Argument, das von Natur aus ziemlich technologiefeindlich oder lüstern zu sein scheint. Sie deuten darauf hin, dass frühe Bitcoin-Anwender in der Lage sind, ihr reales Vermögen und Konsumniveau zu potenziellen Kosten oder Nachteilen späterer Anwender zu steigern.
– Tuur Demeester (@TuurDemeester), 19. Oktober 2024
Das Verbot von Bitcoin durch die EZB könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie sich weigert, Bitcoin als potenziell bahnbrechende technologische Entwicklung anzuerkennen. Stattdessen plädieren sie für Vorschriften, die seine Entwicklung behindern oder überflüssig machen könnten. Das Dokument hebt hervor, dass die Dynamik politischer Maßnahmen von entscheidender Bedeutung ist, da sie entweder den Wertzuwachs von Bitcoin begrenzen oder seine Verwendung einschränken könnten, um die soziale Harmonie zu wahren.
Die existenzielle Bedrohung der Zentralbanken
Das Dokument weist auf ein zunehmendes Bewusstsein traditioneller Bankinstitute für die mögliche Gefahr hin, die dezentrale Kryptowährungen für das traditionelle Finanzwesen (TradFi) darstellen. Derzeit betont die Europäische Zentralbank vor allem die Risiken für die Finanzstabilität, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern (EMDEs). Dies ist auf Faktoren wie hohe Inflationsraten und Währungsabwertung zurückzuführen, die die Menschen in diesen Regionen dazu ermutigen, Kryptowährungen zu verwenden.
Man sollte nicht vergessen, dass die EZB aufgrund der schwachen Wachstumsaussichten und der Inflationsangst erst kürzlich zu einer dritten Zinssenkung in diesem Jahr gegriffen hat.
Was seine Funktion anbelangt, fungiert Bitcoin häufig als Sparform oder als Methode zum Handel mit Waren und Dienstleistungen, insbesondere in Bereichen, in denen traditionelle Finanzsysteme fehlen oder unzureichend sind.
Im Wesentlichen argumentiert die Zentralbank, dass ein Anstieg der Kryptowährung die Geldpolitik und die Wirtschaftskontrolle erheblich beeinträchtigen könnte. Dies könnte zu einem Bitcoin-Verbot der EZB führen, da es Szenarien widerspiegelt, in denen Kryptowährungen lokale Währungen in Volkswirtschaften ersetzen, die im Währungschaos leben.
Aus meiner Sicht als Krypto-Investor sind Demeesters Beobachtungen nicht ganz neu, aber sie waren noch nie so offensichtlich. Für mich unterstreicht dieser Bericht, dass sich Bitcoin zu einem eigenständigen, bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Thema entwickelt hat. Ich glaube, dass es unbestreitbar ein Diskussionsthema in künftigen politischen Debatten und möglicherweise sogar in Wahlkämpfen sein wird.
Er warnt davor, dass Eigentümer künftig mit Eigentums- und Nutzungsbeschränkungen konfrontiert sein könnten, die ihren Grundsätzen der individuellen Rechte und der finanziellen Souveränität zuwiderlaufen würden.
Ein Kampf der Ideologien
Der EZB-Bericht und Demeesters Antwort verdeutlichen eine tiefere ideologische Kluft. Das Papier steht im Einklang mit den Grundsätzen der zentralisierten Wirtschaftsführung und der kollektiven Finanzstabilität. Demeester formuliert daher das Problem, in dem die Integrität individueller finanzieller Rechte im Widerspruch zur Überreichweite zentraler Planung steht.
Er glaubt, dass diese Versuche, Bitcoin zu kontrollieren, auf einen tief verwurzelten Widerstand gegen verteilte Systeme zurückzuführen sind, die Einzelpersonen statt Institutionen Macht geben, und er vermutet, dass dieser Antagonismus dazu führen könnte, dass die Europäische Zentralbank Bitcoin aus demselben Grund verbietet.
Da sich Bitcoin und andere digitale Währungen in der globalen Finanzwelt immer mehr durchsetzen, wächst die Möglichkeit, dass die philosophische Debatte um sie mit der Zeit an Fahrt gewinnt.
Derzeit erinnern Demeesters Äußerungen die Befürworter von Kryptowährungen daran, dass weiterhin ein hohes Maß an Vorsicht geboten ist. Folglich scheint es, dass regulatorische und politische Konflikte bevorstehen.
Diskussionen über ein mögliches Verbot von Bitcoin durch die Europäische Zentralbank (EZB) haben zahlreiche Fragen zur künftigen Rolle digitaler Vermögenswerte in unserem Finanzsystem aufgeworfen. Bei diesen Diskussionen geht es darum, wie Politiker neue EZB-Vorschriften gestalten könnten, um diese Vermögenswerte aufzunehmen oder einzuschränken. Diese Debatte ist noch lange nicht beigelegt, da sowohl Befürworter als auch Kritiker von Bitcoin ihren anhaltenden, leidenschaftlichen Kampf um seine möglichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen fortsetzen.
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2024-10-19 11:10