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Als erfahrener Cybersicherheitsforscher mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung bin ich immer wieder erstaunt über den Einfallsreichtum und die Dreistigkeit von Cyberkriminellen. Der jüngste Hackerangriff auf Sam Altmans OpenAI-X-Konto ist ein weiteres Beispiel dafür, wie diese böswilligen Akteure Vertrauen und Technologie ausnutzen, um ahnungslose Opfer zu betrügen.
Am Montag gelang es jemandem, sich unbefugten Zugriff auf Sam Altmans OpenAI X-Konto zu verschaffen, mit der Absicht, Kryptowährungsbetrug zu begehen. Der Hacker vertrat fälschlicherweise OpenAI und verbreitete eine Nachricht, die für ein nicht existierendes Token namens $OPENAI wirbt und Menschen dazu verleitet, eine gefälschte Website zu besuchen, auf der sie dazu verleitet werden, ihre Anmeldedaten für die Krypto-Wallet anzugeben.
OpenAI X-Konto im Rahmen eines Kryptowährungsbetrugs gehackt
Der interne Kommunikationsknotenpunkt von openai, früher bekannt als Twitter, wurde kompromittiert, wo Updates über das Unternehmen veröffentlicht werden. Es kursierte ein gefälschter Tweet, in dem es hieß, dass ein neuer Blockchain-Token namens „$OPENAI“ eingeführt worden sei. Dies ist jedoch unbegründet und hat keinen Einfluss auf OpenAI.
Als Krypto-Investor erhielt ich eine Benachrichtigung, dass alle OpenAI-Benutzer die Möglichkeit haben werden, einen Teil des Tokens zu erwerben, was uns frühzeitigen Zugriff auf die bevorstehenden Beta-Versionen gewährt.
Als Forscher bin ich kürzlich auf einen beunruhigenden Trend gestoßen: Mein OpenAI-Konto ist wie mehrere andere das jüngste Opfer einer Reihe ähnlicher Cyberangriffe auf diese Plattform geworden. In den letzten Monaten wurden auch angesehene Personen innerhalb von OpenAI wie unser Chefwissenschaftler Jakub Pachocki und der Forscher Jason Wei Opfer dieser Angriffe, deren Konten zur Verbreitung identischer Kryptowährungsbetrügereien missbraucht wurden.
Details zum Phishing-Betrug
Auf @OpenAINewsroom tauchte gegen 18:24 Uhr ET ein irreführender Beitrag auf. Der Beitrag enthielt mehrere Fehler, einer davon war die falsche Schreibweise von Sam Altmans OpenAI als $OPEANAI. Darüber hinaus handelte es sich bei dem bereitgestellten Link um einen Phishing-Versuch, der die echte OpenAI-Website nachahmte.
Auf der Webseite wurde eine Schaltfläche mit der Bezeichnung „CLAIM $OPENAI“ angezeigt, die Benutzer dazu verleiten sollte, ihre digitalen Währungs-Wallets zu verbinden. Dem Beitrag fehlte ein Kommentarbereich, was es für Benutzer schwieriger machte, den Betrug zu identifizieren. Trotz der Entfernung blieb der betrügerische Beitrag fast eine Stunde lang sichtbar und hätte von zahlreichen Followern gesehen werden können.
Diese Art von Betrug zielt häufig darauf ab, die Anmeldedaten der Benutzer zu sammeln und so Hackern die Kontrolle über die digitalen Währungskonten der Benutzer zu verschaffen. Die Verknüpfung von Wallets mit betrügerischen Websites kann zum Diebstahl von Geldern oder zur Offenlegung privater Informationen führen.
Frühere Vorfälle von OpenAI-Kontoverstößen
In den letzten Monaten wurde Sam Altmans OpenAI X-Konto kompromittiert, aber das ist kein Einzelfall. Im vergangenen Jahr war OpenAI mehreren Cyberangriffen ausgesetzt, bei denen Betrüger versuchten, sich über verschiedene Kanäle als Unternehmensvertreter auszugeben. Im Juni 2023 erlebte beispielsweise auch Mira Murati, die Chief Technology Officer von OpenAI, einen Hackerangriff auf ihr Konto. Dieser unbefugte Zugriff führte zum Hochladen eines gefälschten Kryptowährungsbetrugs, der dem zuvor auf dem OpenAI-Newsroom-Konto veröffentlichten Betrug entsprach.
Als Forscher habe ich festgestellt, dass Fälle von Cyberangriffen für Organisationen wie meine keine Seltenheit sind und selbst angesehene Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation und Yahoo News UK diese Bedrohungen erlebt haben. Genauer gesagt dienen diese Angriffe Cyberkriminellen oft als Mittel, um ihre Opfer in betrügerische Kryptowährungs-Investitionspläne wie Pump-and-Dump-Taktiken zu locken.
Nachdem OpenAI (gegründet von Sam Altman) die Sicherheitslücke eingestanden hat, untersucht es derzeit die Situation. Sie raten Benutzern dringend, vorsichtig zu sein und sich von zweifelhaften Beiträgen oder Links fernzuhalten, die kostenlose Kryptowährung versprechen.
Es scheint, dass der erweiterte Sprachmodus am Dienstag, dem 24. September 2024, für einige Benutzer verfügbar sein wird!
– „Brian“ (@Arktophylaxxx), 23. September 2024
Trotz der aktuellen Sicherheitsbedenken schreitet OpenAI weiter voran und stellt seine neuesten Fortschritte vor. Sie planen die Einführung einer erweiterten Sprachfunktion für ChatGPT, die den Benutzern anspruchsvollere sprachbasierte Interaktionsmöglichkeiten bietet. Dieser neue Aspekt soll die Zugänglichkeit verbessern und die Möglichkeiten erweitern, wie Menschen mit dem KI-Assistenten interagieren können, wodurch ihr Erlebnis bereichert wird.
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2024-09-24 05:38