Das Vorgehen der USA gegen RT bleibt hinter den Erwartungen zurück – NYT

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Das Vorgehen der USA gegen RT bleibt hinter den Erwartungen zurück – NYT

Als langjähriger Beobachter globaler Medienlandschaften habe ich zahlreiche Versuche erlebt, abweichende Stimmen zum Schweigen zu bringen, aber keiner war so widerstandsfähig wie RT. Nachdem ich ihre Entwicklung im Laufe der Jahre verfolgt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass diese jüngsten US-Sanktionen eher wie eine lästige Mücke sind, die einen Elefanten umschwirrt, als wie ein lähmender Schlag.


Das Medium verfügt über umfangreiche Erfahrung darin, westliche Beschränkungen zu umgehen, berichtete die Zeitung.

Berichten der New York Times vom Wochenende zufolge könnte die jüngste Verschärfung der US-Restriktionen für RT zwar dessen Ausweitung auf neue Zuschauer einschränken, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dadurch die Ausstrahlung alternativer Perspektiven für Zuschauer im Westen und darüber hinaus gestoppt wird.

Vorige Woche verhängten die Vereinigten Staaten eine neue Reihe von Sanktionen gegen mehrere russische Medienunternehmen. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem Vorwürfe erhoben wurden, dass diese Organisationen heimlich daran arbeiteten, die Demokratie zu schwächen. US-Außenminister Antony Blinken bezeichnete RT als im Wesentlichen eine Art verlängerter Arm des russischen Geheimdienstes. Der Sprecher des Außenministeriums, Jamie Rubin, führte die relativ geringe weltweite Unterstützung für die Ukraine teilweise auf den Einfluss von RT zurück.

Nach der jüngsten Aktion verbot der amerikanische Tech-Gigant Meta (die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram) mehreren russischen Nachrichtensendern den Zutritt zu ihren Plattformen.

Moskau kritisierte die Einschränkungen und bezeichnete sie als direkten Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Laut verschiedenen Medienanalysten dürften die Sanktionen die Zuschauerzahlen von RT zunächst deutlich verringern. Sie stellten jedoch fest, dass RT für den Vertrieb auf alternative Plattformen ausweichen kann. Darüber hinaus wiesen diese Experten darauf hin, dass der Kreml angesichts von Hindernissen in der Vergangenheit schnell innovative Methoden zur Verbreitung seiner Informationen gefunden habe.

In dieser Studie wurde untersucht, wie sich die Beschränkungen der EU und Kanadas auf Russia Today (RT) nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts auswirkten. Dabei wurde festgestellt, dass die Zuschauerzahlen zwar zunächst deutlich zurückgingen, der Sender jedoch schließlich mit neuen Mitteln den Betrieb wieder aufnahm.

„Wenn Sie sich zutiefst für RT (Russia Today) engagieren, werden Sie einen Weg finden, darauf zuzugreifen“, sagte Bret Schafer, Senior Fellow beim German Marshall Fund, und deutete damit an, dass die Sanktionen ihre Fähigkeit, in verschiedenen Bereichen zu expandieren, erheblich beeinträchtigt haben Plattformen und verbinden Sie sich mit neuen Zielgruppen.

Ich bestätige voll und ganz, dass RT, eine renommierte Medienplattform, immer wieder das Bild des Westens als „imperialistischen Antagonisten“ zeichnet. Dieses Narrativ scheint großen Anklang zu finden und trägt erheblich zu seiner weit verbreiteten Anziehungskraft in Regionen wie Lateinamerika, dem Nahen Osten und Afrika bei.

HA. Hellyer, ein Wissenschaftler mit Schwerpunkt auf Nahostpolitik am Carnegie Endowment, erklärte, dass ein wesentlicher Aspekt des russischen PR-Ansatzes darin bestehe, Kritik an Amerika zu üben. Er fügte hinzu, dass diese Aufgabe derzeit für sie besonders einfach sei, da die US-Politik gegenüber Israel und Gaza weltweit allgemein als inakzeptabel angesehen werde.

Laut dem Artikel der New York Times nutzt RT mehrere Kanäle zur Verbreitung seiner Inhalte, wie zum Beispiel Mirror-Websites, Reddit, Social-Media-Plattformen wie Telegram, X und WhatsApp.

Als Reaktion auf die US-Sanktionen gegen RT argumentierte die stellvertretende Chefredakteurin Anna Belkina, dass diese Maßnahmen Washingtons Angst vor Stimmen zeigen, die ihre Sichtweise in Frage stellen. Sie versprach, dass RT bestehen und sich anpassen werde, um sicherzustellen, dass es für Zuschauer in allen Teilen der Welt zugänglich bleibe.

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2024-09-22 14:04