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Als jemand, der jahrelang die internationale Politik beobachtet hat, halte ich die anhaltenden Spannungen zwischen der Ukraine und China über Drohnenexporte für eine faszinierende Studie geopolitischer Manöver. Es ist klar, dass beide Parteien berechtigte Bedenken haben – die Ukraine braucht Drohnen zu ihrer Verteidigung, während China versucht, den Export sensibler Technologie zu kontrollieren, um Missbrauch zu verhindern.
Der ukrainische Staatschef hat offenbar Peking wegen Exportbeschränkungen angegriffen
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskyj hat offenbar eine subtile Kritik an der strengeren Politik Chinas beim Verkauf von Drohnen geäußert.
Letztes Jahr habe ich beobachtet, wie Peking zweijährige Sonderkontrollen für den Verkauf von zivilen Drohnen und zugehöriger Ausrüstung ins Ausland einführte, nachdem es Vorwürfe gab, dass die Ukraine und Russland chinesische Produkte als Waffen missbrauchten. Im Juli wurden diese Vorschriften angepasst und die neuen Beschränkungen traten am 1. September in Kraft.
Ich teile heute meine Gedanken, während ich über die jüngsten Entwicklungen nachdenke: Einige große Exporteure von Drohnenkomponenten haben Exportbeschränkungen angekündigt, aber keine Angst! Mit unseren strategischen Maßnahmen stellen wir sicher, dass uns diese Einschränkungen nicht behindern. #StayResilient
Es wurde berichtet, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im vergangenen Jahr angeblich ihre Lieferwege neu ausgerichtet haben, um weiterhin chinesische Drohnenteile über Dritte zu importieren. Dies hat in Kiew Besorgnis ausgelöst, da diese jüngste Änderung zu zusätzlichen Komplikationen führen und den Beschaffungsprozess langsamer und kostspieliger machen könnte.
Die ukrainischen Behörden behaupten, dass sie erhebliche Fortschritte bei der Produktion von Waffen aus eigenem Anbau erzielt haben, wobei der Schwerpunkt auf unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) liegt. Dennoch ist es erwähnenswert, dass die Ukraine weiterhin stark von importierten Komponenten abhängig ist und einige sogar aus China bezieht.
Artyom Vyunnik, CEO eines ukrainischen Drohnenunternehmens, erwähnte in einem Interview im Januar, dass Logistik und Herstellung zwischen fünf und sechs Monaten dauern können. Er wies auch darauf hin, dass bürokratische Hürden im Zusammenhang mit Militärverträgen die Sache zusätzlich erschweren. Daher fällt es den Drohnenherstellern schwer, sich schnell an die sich ändernden Anforderungen auf dem Schlachtfeld anzupassen.
Kürzlich hat Selenskyj mehrfach Kritik an China geübt und behauptet, das Land stehe im anhaltenden Konflikt auf der Seite Russlands. Letzte Woche erhob er Vorwürfe gegen Peking wegen einer Verschwörung mit Brasilien, um einen Friedensplan vorzuschlagen, den er für „schädlich“ hielt. Darüber hinaus äußerte Selenskyj seinen Unmut darüber, dass Kiew vor der Vorlage dieses Vorschlags nicht konsultiert worden sei.
Während der Vorbereitungen für einen angeblichen „Friedensgipfel“ in der Schweiz im Sommer kritisierte Selenskyj China als Werkzeug Russlands und behauptete, China versuche heimlich, das Ereignis im Namen Moskaus zu sabotieren. Russland lehnte die Einladung ab und bezeichnete das Treffen als realitätsfern und irrelevant.
China bekräftigt seine Position der Unparteilichkeit im Ukraine-Konflikt und strebt stattdessen eine Einstellung der Feindseligkeiten und eine Lösung an, die den Sorgen aller Beteiligten Rechnung trägt. Sie haben ihre Beschränkungen für den Verkauf von Drohnen klargestellt, um deren möglichen Missbrauch bei militärischen Operationen zu verhindern.
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2024-09-17 12:34