Natasha Rothwells fantastisches „How to Die Alone“ ist witzig, roh und brutal ehrlich: TV-Rezension

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Natasha Rothwells fantastisches „How to Die Alone“ ist witzig, roh und brutal ehrlich: TV-Rezension

Als Filmliebhaber, der unzählige Stunden damit verbracht hat, über Drehbücher zu grübeln und Serien anzusehen, muss ich sagen, dass Hulus „How to Die Alone“ unbestreitbar einen unauslöschlichen Eindruck auf meiner filmischen Reise hinterlassen hat. Nachdem ich die Landschaften verschiedener Genres durchquert habe, kann ich mit Zuversicht behaupten, dass diese Dramatik über Einsamkeit, Verantwortung und Selbstverwirklichung eine tiefe Resonanz bei mir hat.


Hulus Serie „How to Die Alone“, geschrieben von und mit Natasha Rothwell, bietet eine Mischung aus Humor und Selbstbeobachtung, während sie sich mit der Komplexität von Einsamkeit, Selbstverantwortung und der Suche nach der Kraft befasst, sich von persönlichen Einschränkungen zu befreien, selbst im Leben ist nicht dem erwarteten Weg gefolgt. In den Eröffnungsszenen hören wir einen unsichtbaren Interviewer, der die New Yorker fragt, warum Menschen am Ende alleine sterben – eine Frage, die sich durch die ganze Show zieht. Während der Titel verklingt, lernen wir Mel kennen (eine fesselnde Darstellung von Rothwell). Sie arbeitet als Transportassistentin am JFK International Airport und hilft Passagieren mit besonderen Bedürfnissen. Trotz ihres gesprächigen und fröhlichen Auftretens wird den Zuschauern schnell klar, dass es sich dabei nur um eine Maske handelt.

An Mels 35. Geburtstag fühlt sie sich nicht besonders festlich. Ihr enger Freund Rory (Conrad Ricamora) sagt ihre Pläne ab, was Mel dazu veranlasst, über die Enttäuschungen in ihrem Leben nachzudenken. Obwohl sie vier Jahre am Flughafen verbracht hat, sind Mels Finanzen in einer schwierigen Lage. Sie hat eine schwierige Beziehung zu ihrer Mutter Beverly (Ellen Cleghorne) und ihrem älteren Bruder Brian (Bashir Salahuddin) und hegt tiefe Flugangst. Abgesehen von Rory gibt es außerdem praktisch kein soziales Umfeld. Doch Mels Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als sie in der Nacht vor ihrem Geburtstag durch einen Unfall ins Krankenhaus gebracht wird.

Die Zuschauer erinnern sich vielleicht an Rothwell aus ihren Rollen in HBOs „Insecure“ und „The White Lotus“, wobei ihre Figur in der dritten Staffel der letzteren wieder auftauchen wird. Dieses Stück konzentriert sich jedoch auf ihre Talente als Schriftstellerin. Zuvor schrieb sie Episoden für die von Issa Rae kreierte Serie „Insecure“ sowie für „Saturday Night Live“. Ihre schriftstellerischen Fähigkeiten führten dazu, dass ihre Produktionsfirma Big Hattie Productions einen Entwicklungsvertrag mit ABC Signature abschloss. In ihrem Debütprojekt als Solokünstlerin, „How to Die Alone“, integriert sie meisterhaft entscheidende Themen und Diskussionen in komödiantische Reflexionen. Der Humor in der Show ist auffallend authentisch. Mel sagt oft harte Dinge zu sich selbst und anderen, aber diese Bemerkungen fügen sich nahtlos in spaltende Witze ein.

Obwohl „How to Die Alone“ jede Menge Humor bietet, etwa Mels andauernde Fehde mit ihrer herrischen Kollegin Patti (Michelle McLeod) oder das Unheil, das ihre Flughafenfreunde DeShawn (Chris „CP“ Powell), Shaun (Arkie Kandola) anrichten Terrance (KeiLyn Durrel Jones) schlägt auch diese Serie eine tiefe Saite an, was sie bemerkenswert nachvollziehbar und aufschlussreich macht.

In Episode 3 mit dem Titel „Burn Bridges“ vertiefen wir uns in Mels Erinnerungen an ihre Zeit am JFK und ihre Beziehung zu Rory. Dieser Erzählstrang ermutigt die Zuschauer, über die Rollen nachzudenken, die wir im Leben anderer Menschen spielen, so wie es Mel selbst tut. In der fesselnden Folge 5, „Trust No One“, verbringt Mel Thanksgiving bei Brian zu Hause. Die angespannte Geschwisterdynamik, das Eindringen ihrer scharfzüngigen Mutter und intensive Diskussionen ermöglichen ein tieferes Verständnis von Mels aktueller Situation. Rothwell porträtiert Mel gekonnt als komplexe Figur, Heldin und Bösewicht zugleich in ihrer eigenen Erzählung, was sie auffallend sympathisch und menschlich macht.

Als jemand, der schon immer von der geschäftigen Welt der Flughäfen fasziniert ist, muss ich sagen, dass „How to Die Alone“ einen aufschlussreichen Einblick in die komplizierten Mechanismen bietet, die groß angelegte Flugreisen ermöglichen. Es wirft Licht auf alles, vom Schatz an versteckten beschlagnahmten Gegenständen bis hin zum Chaos der Feiertage, das die Terminals zu verschlingen scheint. Die Show verschmilzt diese fesselnden, subtil komplexen Szenen kunstvoll zu einer gut strukturierten Erzählung, die Sie die ganze Staffel über fesseln wird.

Auch wenn wir in unserer modernen Gesellschaft Unabhängigkeit sehr schätzen, erinnert uns „How to Die Alone“ daran, dass es einen Unterschied zwischen Einsamkeit und dem Gefühl der Einsamkeit gibt. Die Protagonistin Mel setzt sich ernsthaft mit der Neugestaltung ihres Lebens auseinander und stellt sich der Rolle, die sie bei der Unterdrückung ihrer Ambitionen gespielt hat. Schließlich ist es wichtig, sich selbst zu vertrauen, wenn man auch von anderen Unterstützung erwartet.

Die ersten vier Teile der Serie „How to Die Alone“ werden ab dem 13. September auf Hulu ausgestrahlt. Danach werden jeden Freitag neue Folgen veröffentlicht.

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2024-09-13 17:18