„Crescent City“-Rezension: Übertriebener Thriller erhält Interesse vor allem durch Yeoman-Darbietungen von gut besetzten Hauptdarstellern

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„Crescent City“-Rezension: Übertriebener Thriller erhält Interesse vor allem durch Yeoman-Darbietungen von gut besetzten Hauptdarstellern

Als erfahrener Filmliebhaber, der schon viele Krimis und Thriller gesehen hat, muss ich gestehen, dass mich „Crescent City“ völlig verwirrt hat. Es ist, als hätte jemand einen Mixer voller Klischees genommen, eine Handvoll widersprüchlicher Wendungen in die Handlung hineingeworfen und auf „Püree“ geklickt. Terrence Howard und Esai Morales versuchen tapfer, diesem verworrenen Durcheinander einen Anschein von Kohärenz zu verleihen, aber leider ist es ein aussichtsloser Kampf.


Einwohner von New Orleans könnten gemischte Gefühle empfinden, wenn sie erfahren, dass ein Film namens „Crescent City“, ein gebräuchlicher Spitzname für ihre historische Stadt in Louisiana, tatsächlich in und um Little Rock, Arkansas, gedreht wird. Einerseits könnten sie sich trösten, wenn sie wissen, dass ihre geliebte Heimatstadt in diesem übermäßig komplexen und schnell vergessenden Drama überhaupt nicht dargestellt wird. Dieser Film scheint eine eher unappetitliche Mischung aus Serienmördermotiven, internen Ermittlungen, satanischen Sexsüchtigen und typischen Kumpel-Cop-Actionsequenzen zu sein. Der Film kommt sowohl am 16. August in die Kinos als auch digital, eignet sich aber besser zum Anschauen zu Hause – so können die Zuschauer gelegentlich innehalten und sich gegenseitig fragen: „Was zum Teufel sollte das denn eigentlich?“

In diesem Film sind es Terrence Howard und Esai Morales, die die schwere Bürde tragen und sich weitaus mehr Mühe geben, als der Film selbst leisten könnte. Sie bemühen sich unermüdlich darum, den komplizierten und manchmal widersprüchlichen Wendungen der Handlung einen Anschein von Glaubwürdigkeit zu verleihen. Als erfahrene Polizisten, die in Little Rock verwurzelt sind, wird ihr Engagement durch zahlreiche Weitwinkelaufnahmen deutlich, die das Hauptquartier der Little Rock Police Department zeigen.

Howard porträtiert Brian Sutter, einen kirchlichen Familienvater, der von Erinnerungen an einen blutigen Drogenüberfall gequält wird, der fehlgeschlagen ist. Unterdessen übernimmt Morales die Rolle von Luke Carson, Brians langjährigem Kollegen, der für seine unberechenbaren Methoden bei Verhören bekannt ist. Ihr Kapitän bemerkt über Luke: „Meine Güte! Dieser Mann scheint zu glauben, er sei ein moderner Dirty Harry.“

Der Kapitän (Alec Baldwin, der scheinbar ein leichtes Gehalt entgegennimmt) ist zunehmend frustriert darüber, dass das Team nur langsam Fortschritte bei der Ergreifung eines Serienmörders macht, der die Gemeinde heimsucht. Als Reaktion darauf rekrutiert er ein neues Mitglied: Jaclyn Waters (Nicky Whelan, die ihre Glaubwürdigkeit unter schwierigen Bedingungen bewahrt), eine frisch versetzte Polizistin aus Tulsa, die zufällig in Australien geboren und wunderschön ist. Carson zeigt jedoch Misstrauen, wenn nicht sogar offene Feindseligkeit gegenüber dem Neuankömmling, nicht nur aufgrund ihres Widerstands gegen seine Annäherungsversuche, sondern auch aus anderen Gründen. Im Gegenteil, Sutter ist bemerkenswerterweise gastfreundlicher und diese Akzeptanz scheint nichts mit ihren laufenden Ermittlungen zu tun zu haben.

Während Regisseur RJ Collins („American Sicario“) und Drehbuchautor Rich Ronat („Grand Isle“) ihre Geschichte erzählen, folgt eine Überraschung auf die andere, und zwar in einem Muster, das auf zahlreiche Überarbeitungen während des Schreibprozesses schließen lässt. Die Erzählung verbindet mehrere Handlungsstränge: Skandale im Zusammenhang mit Sutters Nachbarschaftskirche, eine außereheliche Affäre zwischen zwei Charakteren, die oft wie Hauptverdächtige wirken, und die Geschichte eines jungen Erwachsenen in Schwierigkeiten, der sich zu einem meisterhaften Rächer untreuer Ehepartner und sexueller Abweichler entwickelt hat.

Zunächst ist es einigermaßen fesselnd zuzusehen, wie „Crescent City“ den Titel zwischen Sutter, Carson und Waters weiterreicht, was auf subtile Weise andeutet, dass einer (oder möglicherweise keiner) ein psychopathischer Mörder sein könnte. Mögliche Beweggründe werden von den Schauspielern scheinbar wie eine heiße Kartoffel herumgereicht. Letztlich entfaltet sich die Handlung jedoch in zwei überaus praktische Wendungen, und das Ende scheint erst später hinzugefügt worden zu sein, als das Vorschaupublikum den offensichtlichen Tod einer Schlüsselfigur missbilligte.

Meiner bescheidenen Meinung nach waren die Videotheken damals mit gewöhnlichen, unvergesslichen Filmen wie diesem fast bis zum Zerreißen belastet.

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2024-08-16 10:17