Was die Meinungsredner von NYT und Washington Post über Krypto falsch machen

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als erfahrener Analyst mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Technologiebranche finde ich es entmutigend zu sehen, dass angesehene Publikationen wie die New York Times und die Washington Post derart fehlgeleitete Perspektiven auf Kryptowährungen verbreiten. Es scheint, dass Paul Krugmans langjährige Skepsis gegenüber der Technologie ihn davon abgehalten hat, das Potenzial von Krypto zu erkennen, während der schlecht recherchierte Artikel der Washington Post-Redaktion eher wie ein Liebesbrief an den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler liest als wie eine fundierte Meinung.

Während der Hochphase der Kryptowährungsdiskussionen nehmen die übertriebenen Kritiken an digitalen Währungen zu, die jetzt in zwei bekannten amerikanischen Zeitungen erscheinen.

Zunächst veröffentlichte der Kolumnist der New York Times, Paul Krugman, der dafür bekannt ist, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Technologie häufig in Frage zu stellen, einen Artikel über die Rolle der Kryptowährung bei der Wahl. In diesem Artikel deutete er an, dass Kryptowährung lediglich „Tech-Jargon und libertärer Unsinn“ sei, eine Vorstellung, die seiner Meinung nach im Laufe der Zeit noch gültiger geworden sei. Darüber hinaus äußerte er seine Skepsis, dass Kryptowährungen Probleme lösen, die nicht bereits durch einfachere und kostengünstigere Methoden bewältigt werden können. Er erwähnte, dass er in zahlreichen Diskussionen im Laufe der Jahre keine überzeugende Antwort von Krypto-Befürwortern auf diese Frage gehört habe.

Die Redaktion der Washington Post überschattete diesen Standpunkt mit einem voreingenommenen und schwach begründeten Artikel, der eher wie ein Anbetungsbrief an den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler wirkte. Laut dem Leitartikel der Washington Post wird Kryptowährung als instabiler Vermögenswert ohne inhärenten Wert angesehen, der hauptsächlich für spekulative Zwecke oder illegale Aktivitäten wie Drogenverkäufe oder Lösegeldforderungen verwendet wird, bei denen sich die Anonymität von Kryptotransaktionen als vorteilhaft erweist.

Wie erwartet rät uns heute ein weiterer Leitartikel der New York Times: „Wachsam bleiben.“

Angesichts der erheblichen Auswirkungen dieser Wahl auf Kryptowährungen und Amerika ist es heute wichtiger denn je, Fehlinformationen über Kryptowährungen zu widerlegen. Wie Senator Daniel Patrick Moynihan betonte, sind die Meinungen zwar unterschiedlich, Fakten jedoch nicht subjektiv. Hier sind einige wichtige Wahrheiten:

Zunächst muss unbedingt klargestellt werden, dass zwar ein minimaler Prozentsatz der Kryptowährung mit illegalen Aktivitäten verbunden ist, diese Zahl jedoch im Vergleich zur potenziellen Illegalität im traditionellen Finanzwesen verblasst, die nach Angaben der Vereinten Nationen bis zu 5 % des gesamten weltweiten BIP ausmachen könnte . Ein Forschungsunternehmen namens Chainalysis berichtet, dass Geldwäscheaktivitäten weniger als ein halbes Prozent (0,5 %) des gesamten Krypto-Transaktionsvolumens ausmachen, und dieser Prozentsatz ist kontinuierlich zurückgegangen. Trotz eines Anstiegs der Krypto-Nutzung im Jahr 2023 ist das Ausmaß der Geldwäsche innerhalb von Krypto von 31,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 22,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 gesunken. Auch wenn illegale Aktivitäten jeglichen Ausmaßes inakzeptabel sind, ist es wichtig zu beachten, dass die Kennzeichnung von Kryptowährungen als primäre Quelle gilt solcher Aktivitäten ist irreführend und repetitiv.

Über ihre primäre Verwendung als digitale Währung hinaus haben Kryptowährungen zahlreiche bedeutende Anwendungen gefunden. Sie haben beispielsweise das Konzept der Stablecoins entwickelt, eines an den US-Dollar gekoppelten Finanzprodukts mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von über 160 Milliarden US-Dollar. Kryptowährungen werden auch in Prognosemärkten wie Polymarket eingesetzt, die von Reportern der New York Times auf wertvolle Erkenntnisse überwacht werden. Darüber hinaus spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung effizienterer Echtzeit-Handelssysteme durch dezentrale Finanzierung und ermöglichen Überweisungen in Milliardenhöhe, insbesondere zwischen den USA und Mexiko.

Die Behauptung, dass Vorsitzender Gensler lediglich eine neutrale Regulierungsbehörde sei, die sich für angemessene Kryptoregulierungen einsetze, ist irreführend. Tatsächlich hat sich Vorsitzender Gensler aktiv gegen gesetzgeberische Maßnahmen in Bezug auf Kryptowährungen ausgesprochen. Im Jahr 2021 kam es zu einer Änderung seiner Haltung, als er die Notwendigkeit einer gesetzgeberischen Autorität zur Regulierung von Kryptowährungen zum Ausdruck brachte, nur um später eine aggressivere Haltung dagegen einzunehmen. Dieser konfrontative Ansatz erstreckt sich auf die Demokraten auf dem Capitol Hill, die Kryptoindustrie und sogar auf Mitglieder seiner eigenen Biden-Regierung. Durch die Unterstützung des öffentlichen Images der SEC wurde die Redaktion der Washington Post möglicherweise von einem als Regulierungsbehörde getarnten Politiker in einem cleveren politischen Manöver ausgetrickst.

Als erfahrener Finanzprofi mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Branche habe ich die Entwicklung verschiedener Finanzinstrumente und -märkte vom Dotcom-Boom bis zur globalen Finanzkrise von 2008 miterlebt. In meiner Karriere habe ich Aufsichtsbehörden gesehen spielen sowohl die Rolle des Beschützers als auch des Hindernisses, aber ich habe noch nie eine solche mangelnde Anpassungsbereitschaft erlebt wie bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), wenn es um Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) geht.

Nach dem Winter der Kryptowährungen im Jahr 2022 diskutiert der Kryptowährungssektor seit über einem Jahr aktiv über faire Vorschriften und führt konstruktive Gespräche mit Gesetzgebern. Wiederholte Vorhersagen, dass Kryptowährungen innerhalb eines halben Jahres verschwinden werden, sind weit verbreitet, und zum jetzigen Zeitpunkt ist dies der Fall klingen ähnlich wie ein Kind, das ständig „Wolf“ schreit, ohne dass es eine tatsächliche Grundlage für seine Behauptungen gibt.

Es ist höchste Zeit, dass die US-Regierung dem Beispiel anderer Industrienationen folgt und überparteiliche Richtlinien und Vorschriften für Kryptowährungen erarbeitet. Die Vernachlässigung dieser Aufgabe hat Amerikas Wettbewerbsvorteil auf dem Kryptomarkt geschmälert, der Branche geschadet und die Verbraucher angreifbar gemacht. Darüber hinaus hat der öffentliche Kreuzzug des SEC-Vorsitzenden gegen Krypto Donald Trumps Behauptungen, dass die Politik korrupt sei, Glaubwürdigkeit verliehen, was den Anspruch der Demokraten auf Fairness und Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit untergräbt.

Damit die Gesetzgebung zur Kryptowährung zum Gesetz wird, ist es entscheidend, dass nicht nur Befürworter wie wir, sondern auch Skeptiker deren aktuelle Natur begreifen. Die Korrektur falscher Vorstellungen könnte die Redaktion der Washington Post und Prof. Krugman dazu ermutigen, ihre vorgefassten Meinungen beiseite zu legen und Krypto objektiv zu untersuchen. Aufgrund ihrer Beständigkeit ist die Kryptowährung unbestreitbar Teil unserer Zukunftslandschaft.

Wichtiger Hinweis: Die in diesem Artikel geteilten Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und stimmen möglicherweise nicht mit denen von CoinDesk Inc., seinen Eigentümern oder verbundenen Unternehmen überein.

Weiterlesen

2024-08-09 20:28