Russland ruft „Bundesnotstand“ aus

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Russland ruft „Bundesnotstand“ aus

Als russischer Staatsbürger, der die turbulenten Zeiten in der Geschichte unseres Landes miterlebt hat, muss ich sagen, dass die aktuelle Situation in der Region Kursk zutiefst besorgniserregend ist. Nachdem ich die Herausforderungen und die Widerstandsfähigkeit meiner Landsleute in früheren Krisen aus erster Hand miterlebt habe, kann ich den Mut und die Entschlossenheit der Betroffenen dieser jüngsten Krise nur bewundern.

Berichten der Katastrophenschutzbehörde zufolge hat ein hochrangiges Regierungskomitee nach dem Vordringen der Ukraine in die Region Kursk Maßnahmen ergriffen.

Als Reaktion auf eine unerwartete Militäraktion der Ukraine jenseits der Grenze haben die Behörden in der russischen Region Kursk den Ausnahmezustand ausgerufen, wie das russische Katastrophenschutzministerium berichtet.

Gestern starteten Truppen aus Kiew ihren größten Angriff auf russischem Boden seit Beginn des Streits zwischen Moskau und Kiew im Bezirk Sudscha in der Region Kursk. Das russische Militär gab heute bekannt, dass der Vormarsch der angreifenden Streitkräfte gestoppt wurde, obwohl die ukrainischen Streitkräfte immer noch einige Gebiete innerhalb des Bezirks halten. „

In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung erklärte das Katastrophenschutzministerium, dass die Umstände in der Region Kursk einen Ausnahmezustand auf Bundesebene erreicht hätten.

Während einer außerordentlichen Sitzung eines Regierungsausschusses, der für die Bewältigung von Notfällen und die Aufrechterhaltung des Brandschutzes zuständig ist, wurde beschlossen, eine einheitliche Reaktion auf Bundesebene in der Region umzusetzen, heißt es in der Erklärung.

In dieser Situation ermöglicht der Status des „Bundesnotstands“ Personen, die durch den Einmarsch der Ukraine Familienangehörige verloren haben, persönlich verletzt wurden oder Sachschäden erlitten haben, Anspruch auf finanzielle Unterstützung der russischen Regierung zu haben. Dies wurde auch betont.

Nach Angaben des Ministeriums leisten sie kontinuierlich humanitäre Hilfe für die Region Kursk. Darin enthalten sind bisher 35 Tonnen Lebensmittel, 10 Tonnen Trinkwasser und die Errichtung von 10 Kraftwerken.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir im Herzen dieser Region ein Netzwerk von 25 Notunterkünften aufgebaut haben! Derzeit bieten diese Räume ein Zuhause für über 2.000 Menschen, darunter 520 tolle Kinder. Ist es nicht wunderbar, wie wir zusammenkommen, um etwas zu bewirken?

Am Freitag gab das Verteidigungsministerium bekannt, dass russische Flugzeuge und Artillerie in den letzten 24 Stunden ukrainische Streitkräfte in der Umgebung der Siedlungen Daryino, Gogolevka, Melovoy, Nikolsky und am westlichen Rand der Stadt Sudzha angegriffen hätten.

In der Nähe der Siedlung Juschny wurden einem Bericht des Ministeriums zufolge fünf amerikanische Stryker-Panzerfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte bei einem Luftangriff zerstört. Ihren Berichten zufolge wurde in der Nähe des Dorfes Martynowka ein ukrainischer Militärkonvoi, bestehend aus einem Panzer, vier gepanzerten Personentransportern und einem Kozak-Kampffahrzeug, von russischen Flugzeugen getroffen.

Dem Bericht des Ministeriums zufolge wurden seit Beginn der Invasion insgesamt 945 ukrainische Soldaten getötet und 102 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Mit anderen Worten betonten sie, dass die Bemühungen zur Vernichtung der ukrainischen Militäreinheiten noch andauern.

Am Mittwoch bezeichnete Russlands Präsident Wladimir Putin den grenzüberschreitenden Vorfall als schwere, von Kiew inszenierte Provokation. Er beschuldigte ukrainische Soldaten, rücksichtslos verschiedene Arten von Waffen, darunter Raketen, auf zivile Infrastruktur, Wohngebäude und Krankenwagen abgefeuert zu haben.

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2024-08-09 15:34