Europäische Zentralbank bereitet sich auf zwei weitere Zinssenkungen vor, kommt als Nächstes die US-Notenbank?

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Als erfahrener Krypto-Investor mit einem scharfen Blick für globale Finanztrends beobachte ich die Bewegungen von Zentralbanken wie der EZB und der Fed genau. Meine Reise in diesem Bereich hat mich gelehrt, dass jede Zinssenkung oder -erhöhung den Wert meiner digitalen Vermögenswerte erheblich beeinflussen kann.

Laut EZB-Politiker Yannis Stournaras bereitet sich die Europäische Zentralbank (EZB) auf möglicherweise zwei weitere Zinssenkungen vor. Dies hat unter Online-Nutzern Diskussionen darüber ausgelöst, ob die US-Notenbank im September diesem Beispiel folgen wird. Aus dem aktuellen Bericht geht hervor, dass sich das Federal Open Market Committee (FOMC) dafür entschieden hat, die aktuellen Zinssätze unverändert zu lassen.

Europäische Zentralbank senkt Zinsen

In einem Gespräch mit Platow Brief wurden Vorhersagen über eine mögliche Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank gemacht. Diese Prognose beruht auf ihrer Besorgnis über eine mögliche Abschwächung der Wirtschaft in der Eurozone. Sollte dies geschehen, könnte dies dazu führen, dass die Inflationsraten unter dem Ziel der Bank von 2 % liegen.

Stournaras, Chef der Bank von Griechenland, gilt als eines der Ratsmitglieder mit einer weniger aggressiven Haltung zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). In einer aktuellen Erklärung wies er auf das langsamer als erwartete Wirtschaftswachstum und seine möglichen Auswirkungen auf die Inflation hin. Einem Bloomberg-Bericht zufolge warnte er, dass das Wiederaufleben schwacher Wirtschaftsindikatoren und ein hohes Maß an Unsicherheit dazu führen könnten, dass die Inflation stärker zurückgeht als bisher erwartet.

Vereinfacht ausgedrückt lautet die Prognose, dass die Inflation in den nächsten Jahren möglicherweise nicht das von der Europäischen Zentralbank gewünschte Niveau erreichen wird. Obwohl es im Juli und im zweiten Quartal einen leichten Anstieg der Inflation und des Wirtschaftswachstums gab, gehen Händler davon aus, dass die EZB die Zinsen erneut senken wird, möglicherweise bereits im September oder Oktober.

Als Analyst beobachte ich aufgrund aktueller Umfragen einen Abschwächungstrend in der Wirtschaft. Diese Perspektive spiegelt sich in der Erwartung von Stournararas wider. Er warnt jedoch davor, dass die bevorstehenden Daten, insbesondere zu den Löhnen, und die aktualisierten Wirtschaftsprognosen der Europäischen Zentralbank unsere zukünftigen Entscheidungen erheblich beeinflussen werden.

„Er erklärte, dass es seiner Meinung nach in diesem Jahr zwei weitere Zinssenkungen geben wird, wenn der Preisverfall bzw. die Desinflation wie erwartet anhält. Diese Erklärung unterstreicht das herausfordernde Gleichgewicht, das die Europäische Zentralbank erreichen muss. Zuvor, am 6. Juli, 2024 senkte die Europäische Zentralbank die Zinsen um 25 Basispunkte.“

US-Notenbank folgt Schritt?

Als Forscher ist mir in letzter Zeit ein starker Kontrast zwischen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank aufgefallen. Anders als die Fed scheint die EZB einen anderen Ansatz zu verfolgen. Die Federal Reserve hat beschlossen, ihren Leitzins in einer Spanne von 5,25 % bis 5,5 % zu belassen. Diese Entscheidung basiert auf ihrem Engagement, ihr Inflationsziel von 2 % zu erreichen. Der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell deutete angesichts günstiger Inflationsstatistiken die Möglichkeit einer Zinssenkung im September an.

Powell betonte, dass unsere Instrumente niemals dazu eingesetzt werden, eine politische Partei, einen Politiker oder ein politisches Ergebnis zu begünstigen oder herabzusetzen. Andererseits zeichnen die neuesten US-Beschäftigungsdaten ein komplexes Bild der Wirtschaftslandschaft. Den am 1. August veröffentlichten Zahlen zufolge stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14.000 und erreichten in der Woche bis zum 27. Juli 249.000.

In dieser Woche, die am 20. Juli endete, stieg die Zahl der laufenden Arbeitsanträge um etwa 33.000 und erreichte insgesamt 1.877.000. Diese Daten deuten auf eine mögliche Verlangsamung des Arbeitsmarktes hin, die möglicherweise Auswirkungen auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank haben könnte. Wenn der Arbeitsmarkt weiterhin Schwachstellen aufweist, könnte dies das Argument für eine kurzfristige Senkung der Zinssätze stärken.

Gleichzeitig senkte die Bank of England auf der anderen Seite des Atlantiks die Zinssätze um 0,25 % auf 5 %. Dieser Schritt erfolgte nach einer knappen Abstimmung mit 5 zu 4 Stimmen. Es ist das erste Mal seit Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020, dass sie die Zinssätze auf diese Weise gesenkt haben.

Gouverneur Andrew Bailey von der Bank of England begründete die jüngste Zinssenkung mit dem geringeren Inflationsdruck. Einfacher ausgedrückt sagte er: „Wir haben die Zinssätze heute gesenkt, weil der Inflationsdruck weniger stark geworden ist.“ Es sei jedoch wichtig, bei der Erwägung weiterer Zinssenkungen Vorsicht walten zu lassen, um die Inflation niedrig und stabil zu halten, fügte er hinzu.

Mögliche Auswirkungen auf Bitcoin, Gold und Aktien

Die Möglichkeit von Zinssenkungen durch bedeutende Banken könnte erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Märkte haben. Im Bereich der Kryptowährungen wird eine Erhöhung der Liquidität allgemein als positiver Trend angesehen. Derzeit wird Bitcoin bei etwa 64.700 US-Dollar gehandelt und verzeichnete einen geringfügigen Rückgang von 2 %, reagiert jedoch weiterhin auf Änderungen in der Geldpolitik.

1. Reduzierte Zinssätze können Kryptowährungen als alternative Anlagen attraktiver machen und zu einem größeren Kapitalzufluss in diesen Sektor führen. Darüber hinaus könnten aktuelle US-Beschäftigungsdaten den Kryptomarkt noch stärker beeinflussen. Sollte sich der Arbeitsmarkt abschwächen, könnte die Federal Reserve eine Senkung der Zinssätze in Betracht ziehen, was zu einer erhöhten Liquidität und Investitionen in risikoreichere Vermögenswerte wie Kryptowährungen führen könnte.

Anleger betrachten digitale Währungen häufig als Schutzmaßnahme in Zeiten herkömmlicher finanzieller Volatilität, und eine Verbesserung ihrer Zugänglichkeit könnte diese Überzeugung stärken. Ebenso könnte das Interesse an Gold, das lange Zeit als Schutz vor steigenden Preisen galt, steigen, wenn die Zentralbanken beschließen, die Zinsen zu senken.

Eine Senkung der Zinssätze macht es oft günstiger, Vermögenswerte ohne Rendite zu halten, wie zum Beispiel Gold, weil die Opportunitätskosten sinken. Diese Attraktivitätssteigerung ist insbesondere für Anleger attraktiv, die in wirtschaftlich instabilen Zeiten Stabilität suchen. Doch wenn es darum geht, wie der Aktienmarkt auf prognostizierte Zinssenkungen reagiert, kann die Reaktion unterschiedlich ausfallen.

Niedrigere Kreditzinsen könnten zu höheren Unternehmensgewinnen und einem optimistischeren Ausblick der Anleger auf den Aktienmarkt führen. Dennoch könnten die Motive hinter diesen Zinssenkungen – wie schleppendes Wirtschaftswachstum und Instabilität – die allgemeine Marktaufregung dämpfen.

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2024-08-01 16:40