Urteil droht in einem verdeckten Fall, in dem ein Hollywood-Produzent gegen einen Hollywood-Produzenten antritt. Klage wegen Diebstahls von Mattel

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Urteil droht in einem verdeckten Fall, in dem ein Hollywood-Produzent gegen einen Hollywood-Produzenten antritt. Klage wegen Diebstahls von Mattel

Als Filmliebhaber, der die Hollywood-Szene seit über zwei Jahrzehnten aufmerksam verfolgt, habe ich eine ganze Reihe von Rechtsstreitigkeiten zwischen Produzenten und Studios miterlebt. Der laufende Fall zwischen Norton Herrick und Mattel weckt jedoch aufgrund seiner einzigartigen Umstände und möglichen branchenweiten Auswirkungen besonders mein Interesse.

In den letzten zehn Wochen war ein in Hollywood ansässiger Filmproduzent in einen Rechtsstreit mit einem Studio in Santa Monica verwickelt, der in den Medien kaum Beachtung fand.

Anfang 2018 reichte „Lone Survivor“-Produzent Norton Herrick eine Klage gegen Mattel ein, weil es zu Vertragsstreitigkeiten über die Produktion von Mattels Reality-TV-Show „The Toy Box“ kam, die zwei aufeinanderfolgende Staffeln auf ABC ausgestrahlt wurde.

In seiner ursprünglichen Beschwerde vom Juni 2014 behauptete Herrick, er habe Mattel eine Idee namens „Playmakers“ vorgelegt. Dieses Konzept beinhaltete, dass die Teilnehmer ihre Spielzeuge den jungen Juroren vorstellten und Belohnungen erhielten. Basierend auf der Klage waren die Führungskräfte von Mattel Berichten zufolge von dem Vorschlag begeistert und signalisierten ihre Absicht, fortzufahren. Doch ohne Herricks Beteiligung brachten sie 2017 schließlich ein ähnliches Produkt unter dem Titel „The Toy Box“ heraus.

Als erfahrener Anwalt in der Unterhaltungsbranche mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung habe ich eine ganze Reihe von Fällen gesehen, die von Geheimhaltung umhüllt waren und aus verschiedenen Gründen nicht im Rampenlicht standen. Der Fall Herrick Productions vs. Mattel ist ein solches Beispiel, das aufgrund seiner einzigartigen Umstände mein Interesse besonders geweckt hat.

Am Freitag wird die Jury damit beauftragt, festzustellen, ob Herrick durch den mutmaßlichen Diebstahl seines Konzepts tatsächlich Verluste in Höhe von Hunderten Millionen Dollar erlitten hat.

Ich verfolge die faszinierende Welt des Unterhaltungsindustrierechts schon seit geraumer Zeit, und ein Fall, der mein Interesse wirklich geweckt hat, war der berüchtigte Streit um die Bratz-Puppe zwischen Mattel und MGA Entertainment. Als jemand, der das Privileg hatte, sowohl in der Film- als auch in der Theaterbranche zu arbeiten, kann ich mir nur vorstellen, wie viel Kreativität und Innovation in die Entwicklung neuer Charaktere und geistigen Eigentums fließen.

Im Juni 2014, bei seinem ersten persönlichen Treffen mit Mattel, überreichte Herrick ihnen ein Dokument mit einer Vertraulichkeitsvereinbarung an der Spitze. In diesem Paket wurde das Format des Projekts im Detail beschrieben. Bei ihrem Treffen im September 2014 äußerte Mattels Team seine Absicht, einen formellen Vertrag von Anwälten ausarbeiten zu lassen. Beide Parteien diskutierten weiterhin über Finanzierungsmöglichkeiten, einschließlich der Möglichkeit, dass Herrick „Playmakers“ bei Bedarf selbst finanzieren könnte. Nach dieser Diskussion verließ Herrick das Unternehmen mit der Überzeugung, eine Partnerschaft für „Playmakers“ gesichert zu haben.

Ungefähr zwei Monate nach der ersten Diskussion soll ein Mattel-Vertreter Herrick darüber informiert haben, dass Mattel den Deal aufgrund finanzieller Probleme vorübergehend auf Eis legen werde. Sie betonten jedoch, dass ihre Begeisterung für das Projekt nicht nachgelassen habe. In der Klage heißt es weiter, dass Mattel zu keinem Zeitpunkt während dieser Zeit offengelegt habe, dass sie gleichzeitig mit einem anderen Produzenten zusammenarbeiteten oder dass sie die Absicht hatten, die Zusammenarbeit mit Herrick abzubrechen.

Als Mattels Antrag auf ein baldiges Urteil in dem Fall abgelehnt wurde, drückten Herricks Anwälte Bryan Freedman und Miles Feldman ihre Freude aus und erklärten: „Wir sind begeistert, dass Mattel nun vor Gericht stehen muss.“ Auf der anderen Seite zeigte sich Mattel zuversichtlich in ihre Toybox-Show und kommentierte: „Wir sind unglaublich stolz auf ‚The Toy Box‘ und fühlen uns weiterhin durch das positive Feedback von Zuschauern jeden Alters ermutigt. Was diese Klage anbelangt, haben wir bin der festen Überzeugung, dass es einer substantiellen Grundlage mangelt.“

Im bevorstehenden Prozess wird es Sache einer Jury sein, die endgültige Entscheidung zu treffen, die möglicherweise dazu führen könnte, dass Mattels Spielzeugsammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

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2024-07-26 01:48