Peter Schiff warnt vor Bitcoin- und Krypto-Crash, FOMC-Treffen im Juli wird den Spieß umdrehen?

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Als erfahrener Finanzanalyst mit langjähriger Skepsis gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen habe ich im Laufe meiner Karriere zahlreiche Marktschwankungen miterlebt. Die jüngsten Warnungen von Peter Schiff vor der prekären Lage sowohl der traditionellen Märkte als auch der Kryptowährungen sind für mich nicht neu, aber sie erinnern deutlich an die inhärenten Risiken, die mit der Investition in Finanzanlagen einhergehen.

Experte: Peter Schiff, ein renommierter Finanzanalyst und Kritiker von Bitcoin (BTC), hat erneut Alarm geschlagen hinsichtlich der aktuellen Lage auf den Finanzmärkten. Auf seiner Social-Media-Plattform X betonte Schiff die Verwundbarkeit sowohl traditioneller Märkte als auch Kryptowährungen. Darüber hinaus erläuterte er seine Sicht auf die Geldpolitik der Federal Reserve.

Peter Schiff prognostiziert Krypto- und Aktiencrash

„Die Finanzmärkte senden ein Warnsignal. Die Aktienkurse stürzen ab, während traditionell als sicher geltende Währungen wie der japanische Yen und der Schweizer Franken an Boden gewinnen. Rohstoffwährungen wie der australische Dollar hingegen verlieren an Wert. Wenn „Wenn die Federal Reserve es versäumt, die Zinssätze unmittelbar zu senken, besteht die Gefahr, dass eine Rezession einen Zusammenbruch des Aktienmarktes auslöst“, warnte Peter Schiff in einer Zeit erhöhter Marktinstabilität. Schiff betonte die möglichen Auswirkungen der Maßnahmen der Federal Reserve auf die Verhinderung einer schlimmeren Krise.

Als Forscher, der sich mit Finanzmärkten beschäftigt, ist mir aufgefallen, dass Peter Schiffs Perspektive über die bloße Betrachtung von Aktien hinausgeht. Er äußerte sich besorgt über die sinkenden Gold- und Silberpreise und deutete einen bevorstehenden wirtschaftlichen Abschwung an. Er stellte eine kritische Frage: „Wird die Federal Reserve zulassen, dass diese harte Landung auf natürliche Weise erfolgt, oder wird sie mit dem einzigen Instrument eingreifen, das möglicherweise einen vollständigen Börsencrash, einschließlich einer Finanzkrise und einer Rezession, vor der Wahl verhindern könnte?“

Im Kryptowährungsmarkt wies Schiff auf den aktuellen Rückgang der Bitcoin- und Ethereum-Preise hin, obwohl kürzlich acht Ethereum-ETFs eingeführt wurden. „Es ist erwähnenswert, dass Ethereum in den letzten 24 Stunden um mehr als 7 % gefallen ist, während Bitcoin im gleichen Zeitraum ebenfalls um etwa 2 % gefallen ist.“

Peter Schiff machte die Beobachtung, dass „der Kryptowährungsmarkt auf einen erheblichen Rückgang vorbereitet ist, der mit der Bitcoin-Konferenz in Nashville zusammenfällt“, bemerkte er. Dieser Abwärtstrend der Kryptowerte verstärkt die Besorgnis der Anleger. Darüber hinaus unterstreichen seine Äußerungen die allgemeine Sorge, dass die Wirtschaft ohne eine Zinssenkung auf eine schwere Rezession zusteuern könnte.

Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed

Die bevorstehende FOMC-Sitzung der Federal Reserve am 30. und 31. Juli könnte erhebliche Auswirkungen haben. Sollte die Fed die aktuellen Markttrends bewerten und sich für eine Zinssenkung entscheiden, könnte diese Entscheidung einen erheblichen Aufschwung für volatile Vermögenswerte wie Bitcoin und andere Kryptowährungen bedeuten.

In der Vergangenheit waren Investitionen in bestimmte Vermögenswerte bei niedrigen Zinssätzen attraktiver. Basierend auf den aktuellen Prognosen des CME FedWatch-Tools besteht jedoch nur eine Wahrscheinlichkeit von 10,9 %, dass es im Juli zu einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte kommt. Im Vergleich dazu ist die Wahrscheinlichkeit einer solchen Reduzierung im September mit 76,7 % deutlich höher.

Japanische Yen- und Krypto-Liquidationen

Der japanische Yen hat in den letzten zwei Monaten seinen stärksten Stand gegenüber dem US-Dollar erreicht, was auf einen möglichen Rückgang der Differenz zwischen den Zinssätzen der beiden Länder hindeutet. Dieser robuste Yen wirkte sich nachteilig auf die japanischen Exporteure aus und führte dazu, dass der Nikkei 225-Index eine technische Korrektur durchführte.

Die Aufwertung des Yen hat zu verstärkten Marktturbulenzen auf der ganzen Welt geführt und zu erheblichen Ausverkäufen bei Gold und Bitcoin geführt. Gold musste zum Zeitpunkt der Berichterstattung einen starken Rückgang von 1-2 % auf 2.374,85 $ pro Unze hinnehmen, während Silber einen starken Rückgang von 4,04 % auf 27,73 $ pro Unze verzeichnete. Diese Korrekturen deuten auf eine allgemeine Marktinstabilität hin, die durch die Aufwertung des Yen noch verstärkt wird.

Im Bereich der Kryptowährungen beläuft sich der Gesamtwert der in den letzten 24 Stunden liquidierten Positionen auf 293 Millionen US-Dollar. Davon entfielen auf Long-Positionen rund 266,6 Millionen US-Dollar, während Short-Positionen rund 26,4 Millionen US-Dollar ausmachten. Darüber hinaus wurden laut Coinglass-Daten am vergangenen Tag auch bedeutende Long-Positionen in Bitcoin im Wert von 82,9 Millionen US-Dollar gekündigt.

Anleger behalten den Aufwertungstrend des Yen genau im Auge, um mögliche Marktveränderungen zu antizipieren, so die Warnungen von Peter Schiff. Gleichzeitig ist der Preis von Bitcoin um 3,47 % gefallen und erreichte bei Redaktionsschluss am 25. Juli, Donnerstag, 64.234,54 $. Dieser Rückgang kann mit der jüngsten Vermögensverteilung von Mt. Gox an seine Gläubiger zusammenhängen, die zu einem Anstieg der Verkaufsaktivitäten auf dem Markt führte.

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2024-07-25 14:48