Venice Days enthüllt frauenorientiertes Line-up, darunter Elektropop-Pionier-Doc „Peaches Goes Bananas“

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Venice Days enthüllt frauenorientiertes Line-up, darunter Elektropop-Pionier-Doc „Peaches Goes Bananas“

Als erfahrene Filmkritikerin mit großer Wertschätzung für unabhängiges Kino und großem Interesse an Regisseurinnen freue ich mich, dass Giornate Degli Autori von den Filmfestspielen von Venedig bei der diesjährigen Veranstaltung eine beeindruckende Auswahl an Filmen präsentiert. Die Präsenz von 16 von Frauen inszenierten Titeln aus den 25 Titeln der Sektion ist ein bedeutender Erfolg, wie Gaia Furrer zu Recht betonte, da viele Frauen bei der Schaffung ihrer Werke trotz geschlechtsspezifischer Barrieren mit schwierigen Umständen konfrontiert waren.

Im Independent-Segment der Filmfestspiele von Venedig, Giornate Degli Autori, stehen von Frauen inszenierte Filme mit einem abwechslungsreichen Programm mit Debütfilmen und einzigartigen Ereignissen im Mittelpunkt. Besonders hervorzuheben ist „Peaches Goes Bananas“, eine herzliche Hommage der französischen Filmemacherin Marie Losier an den legendären kanadischen Elektropop-Künstler Peaches.

Über einen Zeitraum von siebzehn Jahren wurde der Dokumentarfilm „Peaches Goes Bananas“ gedreht, der einen hautnahen Einblick in das Leben des ehemaligen Lehrers bietet, der zur Ikone geworden ist. In den 1980er Jahren zog sie von Kanada nach Berlin und entwickelte sich zu einer bahnbrechenden queerfeministischen Symbolfigur, indem sie gesellschaftliche Normen in Frage stellte und ihren Körper als künstlerische Leinwand nutzte.

Während des Giornate-Wettbewerbs oder der Tage von Venedig werden zehn neue Filme ihre Weltpremiere feiern. Sechs davon sind Erstproduktionen. Laut künstlerischer Leiterin Gaia Furrer sei das von ihr kuratierte Programm sowohl stringent als auch stilistisch vielfältig.

Furer hob einen wichtigen Punkt hervor: 16 der 25 Titel der Sektion wurden von Frauen geleitet. Sie betonte diese Statistik und erklärte: „Viele dieser Frauen standen vor Herausforderungen, als sie ihre Werke unter nicht idealen Umständen und gegen gewaltige geschlechtsspezifische Vorurteile schufen.“

Als Filmkritiker hatte ich das Vergnügen, „Sanatorium Under the Sign of the Hourglass“ vorab zu sehen, ein fesselndes Stück der in London lebenden Animationsmeister Stephen und Timothy Quay. In ihrem dritten Spielfilm verbinden sie Stop-Motion-Animation mit Live-Action und lassen sich dabei von Bruno Schulz‘ bezauberndem gleichnamigen Buch inspirieren.

Der niederländische Filmemacher Jan-Willem van Erik, bekannt für seine in Toronto gezeigte Großproduktion „Atlantic“, kämpft außerdem mit dem Psychothriller „Alpha“. Dieser Film untersucht eine komplizierte Vater-Sohn-Dynamik und spielt in den Schweizer Alpen.

Zu den herausragenden ersten Werken gehören das stimmungsvolle französische Drama „Das Buch der Freude“ von Camille Lugan, einem ehemaligen Regisseur von Jacques Audiard, mit einer Besetzung bestehend aus Asia Argento und Raphaël Thiéry („Der Träumer“); Das in Teheran spielende Beziehungsdrama „Boomerang“ des iranischen Regisseurs Shahab Fotouhi; und der außer Konkurrenz stehende Schlussfilm der Sektion „Basileia“ von Isabella Torre, der im Sundance-Labor entwickelt und von Jonas Carpignano produziert wurde. „Basileia“ handelt von einem Archäologen, der bei der Erkundung eines Grabes in den zerklüfteten Aspromonte-Bergen Süditaliens uralte Präsenzen erweckt. Zur Besetzung gehören Angela Fontana („Indivisibili“) und der dänisch-amerikanische Schauspieler Elliott Crosset Hove („Godland“).

Neben „Peaches Goes Bananas“ gibt es bei den Venice Days auch „Open Couple“ von Federica Di Giacomo. Dies ist eine urkomische Farce über die Komplexität der Sexualpolitik in der Ehe, inspiriert von einem Theaterstück aus der Feder des berühmten italienischen Dramatikers Dario Fo, der den Nobelpreis für Literatur erhielt.

Zwei Kurzfilme, einer davon unter der Regie des malaysischen Filmemachers Tan Chi Mui („Barbarian Invasion“) und der argentinischen Regisseurin und Produzentin Laura Citarella („Trenque Lauquen“), werden im Rahmen der Miu Miu Women’s Tales gezeigt, einer Sammlung von Kurzfilmen, die für produziert wurden Prada und von Frauen inszeniert.

Die 21. Ausgabe der Venice Days findet vom 28. August bis 7. September zeitgleich mit dem Hauptprogramm der Filmfestspiele von Venedig statt. Hier ist ein Blick auf die vollständige Liste (unten).

IM WETTBEWERB

„Alpha“, Jan-Willem van Erik

„Die Antike“, Russisch Glurjidze

„Bumerang“, Shahab Fotouhi

„Manas“, Marianna Brennand

„Sanatorium im Zeichen der Sanduhr“, Stephen und Timothy Quay

„Das Buch der Freude“, Camille Lugan

„Super Happy Forever“, Kohei Igarashi

„Zuckerinsel“, Johanné Gómez Terrero

„Taxi Monamour“, Ciro De Caro

„Um ein mongolisches Pferd zu töten“, Xiaoxuan Jiang

AUSSER WETTBEWERB

„Basileia“, Isabella Torre

BESONDERE EREIGNISSE

„Offenes Paar“, Federica Di Giacomo

„Seele der Wüste“, Mónica Taboada-Tapia

„Kora“, Cláudia Varejão

„Möglichkeit des Paradieses“, Mladen Kovačević

„Pfirsiche werden Bananen“, Marie Losier

„Sudan, erinnere dich an uns“, Hind Meddeb

WOMEN’S TALES PROJECT (Shorts), in Zusammenarbeit mit Pradas Miu Miu Label

„Ich bin die Schönheit deiner Schönheit, ich bin die Angst vor deiner Angst“, Chui Mui Tan

„Die Miu-Miu-Affäre“, Laura Citarella

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2024-07-19 13:47