Das vielfältige Storytelling von Apple und FX führt zum historischen Erfolg bei Emmy-Nominierungen

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Das vielfältige Storytelling von Apple und FX führt zum historischen Erfolg bei Emmy-Nominierungen

Als begeisterter Kinoliebhaber mit jahrzehntelanger Erfahrung habe ich im Laufe der Jahre die Entwicklung des Fernsehens und der Emmy Awards miterlebt. Die Nominierungen für die 76. Primetime Emmys haben mich sowohl begeistert als auch ermutigt.

Sechs Monate nachdem die Primetime Emmy Awards 2023 aufgrund von Streiks bei WGA und SAG-AFTRA verschoben wurden, wurden die Nominierungen für die 76. Emmy Awards bekannt gegeben. Obwohl sich viele Vorhersagen bewahrheiteten, sind einige bemerkenswerte Ausnahmen erwähnenswert. Apple TV+ und FX haben sich zu starken Konkurrenten gegenüber langjährigen Giganten wie Netflix und HBO/Max entwickelt. Darüber hinaus haben indigene Gemeinschaften und farbige Frauen nach einem langen Kampf um Repräsentation bemerkenswerte Fortschritte gemacht, was darauf hindeutet, dass sich die Fernsehbranche endlich in Richtung größerer Vielfalt und Inklusion bewegt (die vollständige Liste der Nominierten finden Sie hier).

Als Filmliebhaber war ich angenehm überrascht von den hochwertigen Fernsehsendungen, die trotz der Störungen durch die anhaltenden Streiks in Hollywood im Jahr 2023 entstanden sind. Traditionelle Emmy-Anwärter haben beeindruckende Leistungen abgeliefert, und Newcomer wie Netflix haben wirklich glänzt. Beispielsweise hat die Netflix-Sensation „Baby Reindeer“ erstaunliche 11 Nominierungen erhalten, während ihr Dauerbrenner „The Crown“ beeindruckende zusätzliche 18 Nominierungen vorzuweisen hat, was einer Gesamtzahl von beachtlichen 107 Nominierungen entspricht.

Trotz früherer FX-Erfolge wie „The People v. Fargo“ (15 Nominierungen) und „The Bear“ (23 Nominierungen). Mit dieser von der Kritik gefeierten Serie hat FX beeindruckende 93 Nominierungen gesammelt und liegt damit in enger Konkurrenz zu Netflix. Bemerkenswerte Leistungen von „Shōgen“, darunter Hiroyuki Sanada und Anna Sawai in den Hauptrollen sowie die Nebendarsteller Tadanobu Asano und Takehiro Hira, haben ihnen Anerkennung als Spitzenreiter bzw. Anwärter eingebracht.

Apple TV+ sicherte sich bei den diesjährigen Awards 70 Nominierungen, eine Steigerung gegenüber den 54 Nominierungen im letzten Jahr. Obwohl „Masters of the Air“ keine Anerkennung als Schauspieler oder in der Kategorie der limitierten Serien erhielt, überraschte Idris Elba mit einer sechsten Nominierung für „Hijack“. „The Morning Show“ erhielt vier Nominierungen als Nebendarstellerinnen und insgesamt 16 Nominierungen, wobei sowohl Reese Witherspoon als auch Jennifer Aniston als Hauptdarstellerinnen in einem Drama nominiert wurden. Der Newcomer „Palm Royale“ mit Kristin Wiig als nominierte Comedy-Schauspielerin erhielt 11 Nominierungen. Insbesondere „Slow Horses“ mit Gary Oldman und „Lessons in Chemistry“ mit Brie Larson erhielten jeweils neun bzw. zehn Nominierungen.

(Eine faszinierende Tatsache: Maya Rudolph, die neben Wiig in „Loot“ von Apple TV+ mitspielt, steht für zwei Auszeichnungen an. Sie ist für ihre Hauptrolle in der Kategorie „Herausragende Leistung einer weiblichen Schauspielerin in einer Comedy-Serie“ nominiert in der Kategorie „Herausragende Gastdarstellerin in einer Comedy-Serie“ für ihre Auftritte bei „Saturday Night Live“.

Ich habe die Darstellung indigener Gemeinschaften im Fernsehen in dieser Preisverleihungssaison aufmerksam verfolgt und freue mich, berichten zu können, dass die TV Academy erhebliche Fortschritte gemacht hat. Bei den diesjährigen Nominierungen haben Sendungen wie „Reservation Dogs“ auf FX und „True Detective: Night Country“ auf HBO indigene Talente ins Rampenlicht gerückt.

Farbige Frauen hatten in diesem Jahr einen bedeutenden Einfluss auf die Emmy-Nominierungen. Zu den bemerkenswerten Erwähnungen zählen Aja Naomi King für „Lessons in Chemistry“ und Nava Mau für „Baby Reindeer“, beide in der Kategorie „Nebendarstellerin“ für limitierte Serien und Filme. In der Kategorie der Comedy-Hauptdarstellerinnen glänzten farbige Frauen wirklich. Neben Rudolphs Anerkennung für „Loot“ erhielt Selena Gomez ihre erste Emmy-Nominierung als Schauspielerin für ihre Rolle als Mabel Mora in ABCs „Only Murders in the Building“. Die frühere Gewinnerin Quinta Brunson wurde auch für ABCs „Abbott Elementary“ nominiert, und Ayo Edebiri, der von Neben- in Hauptrollen wechselte, wurde für FXs „The Bear“ ausgezeichnet. Diese Kategorie der Comedy-Hauptdarstellerinnen wird mit Sicherheit zu einem spannenden Showdown zwischen diesen talentierten Frauen führen.

Apple TV+ und FX zeichnen sich dadurch aus, dass sie unverwechselbare Geschichten erzählen und unterschätzte Stimmen, insbesondere die Perspektiven von Frauen, verstärken. Ihr Ansatz hat sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern Beachtung gefunden. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Fokus auf Diversität bei anderen Streaming-Diensten und Netzwerken zum Trend wird oder ob diese Anerkennung lediglich eine Anomalie der aktuellen TV-Landschaft darstellt.

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2024-07-17 22:46