Laut Garlinghouse stellt Ripple in den USA „viel weniger“ ein

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Als Forscher mit Schwerpunkt auf der Kryptowährungsbranche und ihrer Regulierungslandschaft finde ich Brad Garlinghouses Perspektive als CEO von Ripple sowohl faszinierend als auch aufschlussreich. Seine Erfahrungen aus erster Hand in der Leitung eines globalen Unternehmens in diesem Sektor haben ihm einen einzigartigen Blickwinkel verschafft, von dem aus er das Wachstum und die Herausforderungen der Branche beobachten kann.

Auf der Brainstorm Tech-Konferenz von Fortune am Donnerstag gab Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, bekannt, dass etwa drei Viertel der Neueinstellungen des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren nicht aus den USA stammten. Er drückte sein Bedauern über diese Situation aus und erklärte: „Das ist eine enttäuschende Tatsache.“

Garlinghouse räumte ein, dass es bedauerlich sei, dass Ripple gut bezahlte Stellen außerhalb der USA anbietet. Er betonte jedoch, dass das Unternehmen auch innerhalb der USA weiter expandiere.

Laut Garlinghouse stammen etwa 95 % der Kunden von Ripple von außerhalb der Vereinigten Staaten, was die Bedeutung der Priorisierung der Kundenbedürfnisse in ihren Geschäftsabläufen unterstreicht.

Nachdem Ripple im Dezember 2020 von der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) verklagt wurde, stand es mit dem Abgang von Mitarbeitern vor einer großen Herausforderung. Dennoch verzeichnete das Unternehmen nach diesem Rückschlag ein bemerkenswertes Wachstum. Ihm zufolge „sind die Angebote, die wir anbieten, und die Fähigkeiten, die wir ermöglichen, von Natur aus global.“

Der CEO von Ripple hat seine Enttäuschung über den Mangel an regulatorischer Sicherheit auf dem US-Kryptowährungsmarkt zum Ausdruck gebracht. Er betonte die Bedeutung klarer Regelungen mit den Worten: „Man geht dorthin, wo Klarheit herrscht.“ Er hob außerdem Länder wie Japan, Singapur und das Vereinigte Königreich als Beispiele für Nationen hervor, deren Kryptowährungsvorschriften im Vergleich zu den USA weiter fortgeschritten sind.

Er hat bekräftigt, dass die derzeitige SEC-Führung in Zukunft als Idioten angesehen wird. 

Garlinghouse betonte auf dem Gipfel, dass die Debatte über Kryptowährungen nicht politisch aufgeladen sein dürfe. Er kritisierte insbesondere Senatorin Warren aus Massachusetts für ihre kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen und ihre Gesetzesvorschläge in der Branche.

In anderen Teilen der Welt diskutieren Menschen aus dem öffentlichen und privaten Sektor darüber, wie bahnbrechend diese Technologien sind und wie sie bestehende Systeme verbessern können. Anstatt uns auf parteiische Argumente zu konzentrieren, was vor allem in den USA ein Thema ist, sollten wir uns auf eine produktivere Perspektive konzentrieren.

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2024-07-16 22:43