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Als erfahrener Krypto-Investor mit großem Interesse an regulatorischen Entwicklungen finde ich die jüngste Anhörung im Fall SEC gegen Coinbase besonders faszinierend. Die unerwartete Anfrage von Coinbase nach persönlichen Mitteilungen von Gary Gensler, dem derzeitigen Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC, überraschte viele, darunter auch Richterin Katherine Polk Failla.
Am Donnerstag stellte Richterin Katherine Polk Failla während der Gerichtsverhandlung SEC vs. Coinbase Fragen zum Antrag von Coinbase auf Zugang zu den privaten Mitteilungen von Gary Gensler, dem derzeitigen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC).
Der Richter stellte fest, dass der Antrag unerwartet und im gegebenen Kontext möglicherweise unangemessen sei.
Coinbase-Vorladungsversuch überrascht Richter
Die unerwartet abgehaltene Anhörung konzentrierte sich auf den Versuch der SEC, eine an Coinbase gerichtete Vorladung zurückzuweisen, die Zugang zu Genslers früheren und gegenwärtigen Mitteilungen verlangte. Richterin Failla brachte zunächst ihre Überraschung über den breiten Umfang der angeforderten Informationen über Gensler zum Ausdruck, der damals als SEC-Vorsitzender fungierte.
Die Richterin drückte zunächst ihren Schock und Unmut darüber aus, wie Coinbase mit dem Versuch der SEC umging, die gegen Gary Gensler gerichtete Vorladung zu unterdrücken.
– @nikhileshde@journa.host (@nikhileshde) 11. Juli 2024
Sie hielt die Begründungen von Coinbase für die Beantragung einer Vorladung für lächerlich unzureichend, insbesondere im Hinblick auf Genslers frühere Aussagen vor seinem Amtsantritt.
Kevin Schwartz, ein Anwalt, der Coinbase vertritt, betonte die Bedeutung des Hintergrunds und der früheren Aussagen des Vorsitzenden Gensler im laufenden Verfahren. Allerdings ignorierte der Richter diese Punkte, insbesondere die Informationsanfragen, die vor Genslers Amtszeit als Vorsitzender erfolgt waren.
Antwort der SEC auf den Vorladungsantrag
Jorge Tenreiro, ein leitender Prozessanwalt bei der SEC, argumentierte gegen Schwartz‘ Behauptungen und brachte zum Ausdruck, dass die Vorladung unnötig sei und möglicherweise einen problematischen Präzedenzfall schaffe. Tenreiro betonte, dass es in der Angelegenheit um das Verhalten von Coinbase und nicht um Genslers Äußerungen als Einzelperson oder Akademiker gehe.
Er machte deutlich, dass Gensler nicht in die Kategorie eines Sachverständigen oder Sachverständigen fällt. Dadurch gibt es weniger Gründe, eine Vorladung auszustellen.
Hinsichtlich der Haltung der SEC betonte die Kommission, dass alle erforderlichen Informationen nur durch eine direkte Anfrage bei der SEC selbst und nicht bei ihren einzelnen Mitarbeitern eingeholt werden könnten. Sie behaupteten, dass die Vorladung einen ungerechtfertigten Eingriff in Genslers Privatleben und Arbeitsgeschichte vor seiner Amtszeit bei der SEC darstellte.
Hinweise des Richters und zukünftige Verfahren
Experte: Richter Failla riet Coinbase, ihren Vorladungsantrag zu überdenken oder grundlegend zu ändern. Stattdessen könnten sie einen Zwangsantrag stellen, der eine umfassendere Diskussion zu diesem Thema ermöglicht.
Als neutraler Analyst würde ich beiden Parteien empfehlen, sich stärker um eine gütliche Zusammenarbeit zu bemühen und darauf hinzuarbeiten, die Offenlegungsfragen selbst zu lösen und so die Notwendigkeit übermäßiger gerichtlicher Interventionen zu minimieren.
Als Krypto-Investor verfolge ich die Entwicklungen zwischen Coinbase und der Securities and Exchange Commission (SEC) genau. Im April leitete Coinbase Dokumentenanfragen bei der SEC ein. Später verlagerten sie ihren Fokus auf die Mitteilungen des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, auch auf solche, die vor seinem Eintritt in die Kommission verschickt wurden. Der Grund dafür ist, dass diese Interaktionen von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der breiteren Regulierungslandschaft und die Gestaltung des letztendlichen Ausgangs des Falles sind, da seine Sichtweise wahrscheinlich einen erheblichen Einfluss auf das Verfahren haben wird.
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2024-07-11 23:26