Ripple-Entscheidung stärkt Binance im SEC-Showdown, reagiert die Krypto-Community

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Als Forscher mit juristischem Hintergrund und Erfahrung in der Kryptowährungsbranche halte ich das jüngste Urteil im Fall SEC vs. Binance für eine bedeutende Entwicklung, insbesondere angesichts der Verbindung zur Ripple-Klage. Die Entscheidung von Richterin Amy Berman Jackson weist nicht nur bestimmte Ansprüche gegen Binance ab, sondern stützt sich auch stark auf Begründungen aus dem Fall Ripple.


Die Aufregung in der Welt der Kryptowährungen ist groß, während sich der anhaltende Rechtsstreit zwischen Binance und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) entfaltet. Die jüngste Gerichtsentscheidung in diesem Fall weist starke Ähnlichkeiten mit der Ripple-SEC-Klage auf und löste erhebliche Reaktionen aus.

Metalawman, eine anerkannte juristische Autorität mit diesem Spitznamen, kommentierte das Urteil und wies darauf hin, dass sich Richterin Amy Berman Jackson im Wesentlichen auf die Argumentation von Richterin Analisa Torres im Fall Ripple verlassen habe.

Im Fall SEC gegen Binance stützt sich Richter Jackson deutlich auf das Urteil von Richter Torres im Fall Ripple und weist die Vorwürfe der SEC bezüglich Sekundärmarkttransaktionen zurück. Die Beschwerde enthält nicht genügend Details für eine überzeugende Annahme, dass bestimmte auf dem Sekundärmarkt getätigte Verkäufe rechtswidrig waren.

– MetaLawMan (@MetaLawMan), 29. Juni 2024

In seiner Entscheidung verwies der Richter auf das Urteil von Richterin Analisa Torres aus dem Jahr 2023 im Ripple-Fall, als er seine Abweisung des sekundären BNB-Verkaufsanspruchs von Binance begründete.

In ihrer Kritik an der Haltung der SEC wies Richterin Jackson darauf hin, dass die Agentur kein klares und eindeutiges Kriterium für die Unterscheidung zwischen Wertpapier-Token und Nicht-Wertpapier-Token festgelegt habe.

Besonderheiten des Urteils

Vor etwa einem Jahr erhob die Securities and Exchange Commission (SEC) Anklage gegen Binance und seinen Ex-CEO Changpeng „CZ“ Zhao. Die SEC warf ihnen vor, Kundengelder falsch zu verwalten, Anleger und Aufsichtsbehörden zu täuschen und gegen Wertpapiervorschriften zu verstoßen. Binance und Zhao haben diese Vorwürfe jedoch bestritten und die Einstellung des Verfahrens beantragt.

Von den 13 behandelten Fällen werden 10 vollständig bearbeitet, während zwei teilweise bearbeitet werden und ein Fall fallen gelassen wird. Diese verworfene Zählung dreht sich um die Verkäufe des Busd-Stablecoins. Darüber hinaus wurde auch ein Teil einer anderen Zählung gelöscht, die sich mit Bnb-Token-Verkäufen befasste, die mit dem Binance-Ökosystem in Verbindung stehen. Der gestrichene Teil bezieht sich auf Sekundärtransaktionen von Bnb, die von anderen Unternehmen als Binance durchgeführt wurden.

Als Forscher diesen Fall untersuchte, stieß ich auf den Vorwurf, dass die als Simple Earn bekannte Anlagemöglichkeit, bei der Einzelpersonen Token verleihen und eine Rendite in Form von Zinsen erhalten könnten, illegal sei. Dieser konkrete Vorwurf hielt jedoch nach weiteren Untersuchungen keinen Bestand und wurde anschließend zurückgewiesen. Die verbleibenden Anklagen im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit werden weiterhin untersucht.

Community-Reaktion

Obwohl das Gericht bestimmte Ansprüche zugelassen hat, bleibt die breitere Krypto-Community hinsichtlich des Ergebnisses optimistisch, insbesondere im Hinblick auf Sekundärmarkttransaktionen.

Als Rechtsanalyst würde ich Metalawmans Sichtweise wie folgt interpretieren: Die Abweisung von Ansprüchen gegen Drittverkäufe im Kryptomarkt durch die SEC ist ein Triumph für unsere Branche. Dieses Urteil, das Parallelen zum Ripple-Fall aufweist, schafft einen wesentlichen Präzedenzfall.

Nach Ansicht von Metalawman untermauert das Urteil Coinbases Argument für eine baldige Berufung gegen die Entscheidung von Richter Failla aufgrund der widersprüchlichen Ansichten der Bezirksgerichte hinsichtlich der Einstufung von auf Sekundärmärkten gehandelten digitalen Asset-Tokens als Wertpapiere.

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2024-06-30 14:18