Der CTO von Ripple beteiligt sich an der spannenden Debatte der XRP-Community: Was ist passiert?

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Als erfahrener Krypto-Investor mit großem Interesse an der Regulierungslandschaft digitaler Vermögenswerte finde ich die anhaltende Debatte über die Natur von Wertpapieren im Zusammenhang mit Smart Contracts und Staking besonders interessant. Da ich die rasante Entwicklung der Kryptoindustrie und ihre komplexe Beziehung zu rechtlichen Rahmenbedingungen miterlebt habe, bin ich mir der Auswirkungen dieser Diskussion auf die Zukunft digitaler Vermögenswerte durchaus bewusst.


In einem kürzlichen Austausch auf Der Kern der Auseinandersetzung dreht sich um die Frage, ob Staking, bei dessen Umsetzung Smart Contracts zum Einsatz kommen, im Sinne seiner wörtlichen Definition als Investmentvertrag angesehen werden kann. David Schwartz, der Chief Technology Officer von Ripple, schloss sich dem Kampf an.

„Ein Smart Contract ist lediglich ein Attribut, das mit einem Vermögenswert verknüpft ist. Jeder Vermögenswert besitzt Attribute, die ihn definieren.“

Gold, Metamask als Analogie verwendet

Als Forscher, der die Feinheiten von Finanzmärkten und Wertpapieren untersucht, bin ich auf die Perspektive gestoßen, die der CTO von Ripple teilt. Er nutzte eine Analogie, um klarzustellen, dass die spezifische Protonenzahl von Gold (79) beim Kauf oder Verkauf keinen Vertrag begründet. Im Wesentlichen entsprechen die inhärenten Eigenschaften eines Vermögenswerts nicht automatisch einer vertraglichen Vereinbarung.

Ein Smart Contract ist lediglich ein Merkmal, das einem Vermögenswert innewohnt, ähnlich wie jeder Vermögenswert unterschiedliche Merkmale oder Attribute besitzt. Beispielsweise ist Gold mit 79 Protonen in seiner Atomstruktur kein intelligenter Vertrag, der einen Goldverkauf oder eine Investitionstransaktion regelt.

– David „JoelKatz“ Schwartz (@JoelKatz), 28. Juni 2024

Als Forscher, der sich mit Wertpapierrecht befasst, möchte ich hinzufügen, dass Schwartz Bedenken hinsichtlich einer zu weit gefassten Definition eines „gemeinsamen Unternehmens“ äußert. Wenn es einem solchen Unternehmen gleichkommt, dass mehrere Personen einen Vermögenswert besitzen oder verwalten, dann könnte fast alles als Wertpapier eingestuft werden. Diese unklare Definition würde Verwirrung stiften und möglicherweise die Grenzen zwischen verschiedenen Anlageklassen und ihrem rechtlichen Status verwischen.

Das Gespräch änderte die Richtung, als Schwartz, CTO von Ripple, Metamask als Beispiel anführte. Seiner Meinung nach hat die Beteiligung von De Beers keinen Einfluss auf die Gewinne der Diamantenbesitzer, so wie die Aktivitäten von Metamask keinen Einfluss auf die Einnahmen der Nutzer haben. Dieser Vergleich unterstreicht Schwartz‘ Ansicht, dass die Rolle oder Handlungen eines Unternehmens in Bezug auf einen Vermögenswert den Vermögenswert nicht automatisch als Wertpapier klassifizieren.

Auswirkungen auf die Kryptoindustrie

Die anhaltende Debatte um Kryptowährungen befasst sich mit einem äußerst wichtigen Thema in dieser Branche, da regulatorische Definitionen und Rahmenbedingungen weiterhin unklar sind. Die Unterscheidung zwischen Wertpapieren und Nicht-Wertpapieren ist ein zentrales Thema mit weitreichenden Konsequenzen für die künftige Verwaltung digitaler Vermögenswerte.

Während wir auf die Entscheidung des Gerichts in der laufenden Ripple-Klage warten, beleuchtet dieses Gespräch das komplexe Zusammenspiel von Technologie, Recht und Vorschriften.

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2024-06-29 16:12