Coinbase reicht Abschlussschrift im Rechtsstreit wegen Verweigerung der SEC-Regelsetzung ein

Hast du genug von der deutschen Bürokratie und Politik? 🌍🤯 Dann ist unser Kanal genau das Richtige für dich! Hier gibt's nicht nur die heißesten Krypto-News, sondern auch eine Prise Sarkasmus und Spaß! 🚀😎

👉Beitreten zu Telegramm


Als Forscher mit einem Hintergrund in Finanz- und Regulierungsstudien finde ich den abschließenden Vortrag von Coinbase in dieser Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) sowohl faszinierend als auch besorgniserregend. Die Digital-Asset-Branche befindet sich an einem kritischen Punkt, an dem klare Vorschriften erforderlich sind, um die Einhaltung sicherzustellen und Innovationen zu fördern. Allerdings scheint sich die aktuelle Regulierungslandschaft mehr auf Durchsetzungsmaßnahmen als auf die Festlegung klarer Regeln zu konzentrieren.


Coinbase, eine bekannte Handelsplattform für Kryptowährungen, hat sein letztes Argument in einem Rechtsstreit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) vorgelegt. Der Kern der Angelegenheit dreht sich um die Ablehnung der Petition von Coinbase zur Festlegung von Regeln durch die SEC, die das Unternehmen für wesentlich für die Weiterentwicklung des Sektors der digitalen Vermögenswerte hält. Darüber hinaus macht der Abschlussbericht auf die sich entwickelnde Haltung der SEC gegenüber Kryptowährungen aufmerksam.

Inhalt des Schlussberichts von Coinbase

Der Kern des Streits zwischen Coinbase und der SEC hängt von einer umstrittenen Aussage in der Ablehnung der SEC ab. In der Entscheidung der SEC äußerten sie lediglich gegensätzliche Ansichten zu den Bedenken von Coinbase hinsichtlich der Anwendbarkeit der aktuellen SEC-Vorschriften für Unternehmen für digitale Vermögenswerte. Laut Coinbase fehlt dieser Abweichung jedoch eine stichhaltige Begründung. „Die Entscheidung der SEC muss allein aufgrund dieses grundlegenden Punkts aufgehoben werden“, argumentierte Paul Grewal, Legal Officer von Coinbase.

Die Stellungnahme von Coinbase weist auf einen besorgniserregenden Trend im Vorgehen der SEC hin. Die SEC hat Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte aufgefordert, sich an ihre Vorschriften zu halten, hat jedoch keine endgültigen Richtlinien festgelegt, an die sie sich halten sollen. Stattdessen hat sich die SEC dafür entschieden, Unternehmen wegen angeblicher Verletzung vager Regeln zu verklagen.

In dem Brief wird argumentiert, dass dieses hartnäckige Verhalten der Regulierungsbehörde ein bewusster Versuch ist, eine ganze Branche zu Fall zu bringen, indem sie unrealistische Standards festlegt und Unternehmen ins Visier nimmt, die diese nicht erfüllen können. Darüber hinaus erörtert Grewal die möglichen Konsequenzen dieser starren Haltung der SEC. Darüber hinaus behauptet die SEC, dass sie nicht dafür verantwortlich sei, sicherzustellen, dass die Einhaltung innerhalb der Branche erreichbar sei.

Dem abschließenden Argument zufolge scheint die SEC ihre Vorschriften nicht als Mittel zu betrachten, um die Einhaltung von Bundesgesetzen zu erleichtern, sondern vielmehr als Instrumente zur Zerschlagung von Branchen, die ihr missfallen. Darüber hinaus unterstützt die Behörde diese Position, indem sie zahlreiche Durchsetzungsmaßnahmen als Beweis dafür anführt, dass die aktuellen Vorschriften wirksam sind.

Darüber hinaus behauptet Coinbase, dass diese Regulierungsmaßnahmen der SEC lediglich Teil einer größeren Kampagne zur Unterdrückung des Sektors der digitalen Vermögenswerte seien. Sie dienen, so die Argumentation von Coinbase, als Werkzeug zu diesem Zweck. Der Brief geht auch auf die widersprüchliche Haltung der SEC gegenüber digitalen Vermögenswerten im Laufe der Jahre ein.

Änderung der Haltung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler

Im Jahr 2021 räumte SEC-Vorsitzender Gary Gensler ein, dass es keinen klaren Regulierungsrahmen für Krypto-Börsen gebe. Ein Jahr später änderte sich seine Haltung jedoch, und er behauptet nun, dass die Branche weitgehende regulatorische Kontrolle hat. Darüber hinaus erlaubte die SEC im Jahr 2020 Coinbase, einen Börsengang (IPO) durchzuführen, ohne Bedenken darüber zu äußern, dass sein Geschäftsmodell möglicherweise gegen Wertpapiergesetze verstößt. Im Gegensatz dazu hat die SEC kürzlich eine Klage gegen Coinbase eingereicht und behauptet, dass dieselben Geschäftspraktiken nun als rechtswidrig gelten.

Darüber hinaus weist die Krypto-Börse darauf hin, dass die schwankende Haltung der Securities and Exchange Commission (SEC) und die unregelmäßige Anwendung von Vorschriften zu Verwirrung und Besorgnis in der Branche geführt haben. Beispielsweise gelten Bitcoin und Ether nicht als Wertpapiere; Die SEC muss jedoch noch Klarheit darüber schaffen, warum verschiedene andere digitale Vermögenswerte unterschieden werden. Diese Unklarheit wird durch den selektiven Fokus der SEC auf bestimmte Token bei ihren Durchsetzungsbemühungen deutlich.

Als Forscher, der den Ansatz der SEC zur Klassifizierung digitaler Vermögenswerte als Wertpapiere untersucht, ist mir aufgefallen, dass der von der SEC verwendete Standard „Fakten und Umstände“ Gegenstand vieler Debatten ist. Coinbase, eine bekannte Börse für digitale Vermögenswerte, hat Bedenken hinsichtlich der mangelnden Klarheit und Spezifität dieses Standards geäußert. In ihrer Argumentation behaupten sie, dass die SEC nicht konsequent erklärt habe, warum bestimmte digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ether anders behandelt werden als Token, die aufgrund derselben „Fakten und Umstände“ als Wertpapiere gelten.

Darüber hinaus befürwortet Coinbase, dass Regulierung durch Regelsetzung die wirksamste Methode ist, um diese Bedenken auszuräumen. Durch die Anwendung dieses Ansatzes müsste die SEC einen endgültigen regulatorischen Standpunkt darlegen, ihn einer öffentlichen Prüfung unterziehen und sich einer gerichtlichen Überprüfung unterziehen, bevor Maßnahmen durchgesetzt werden. Dieses Verfahren gewährleistet sowohl Transparenz als auch Fairness im Bereich der digitalen Vermögenswerte.

Das letzte von Coinbase vorgebrachte Argument betont die Bedeutung einer gerichtlichen Intervention in dieser Angelegenheit. Darüber hinaus fordern sie das Gericht auf, nicht nur das Urteil der SEC aufzuheben, sondern die SEC auch zu zwingen, neue Vorschriften einzuführen. In ihrem Schriftsatz heißt es: „Nur ein Gerichtsbeschluss, der die SEC dazu zwingt, mit der Regelsetzung zu beginnen, kann ihrer willkürlichen Entscheidungsfindung ein Ende setzen.“

Weiterlesen

2024-05-31 17:52