Krypto für Berater: Bitcoin-ETF vs. direktes Eigentum

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Dieser Text vergleicht die Investition in einen Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) mit dem direkten Besitz von Bitcoin und erörtert die steuerlichen Auswirkungen und die Nutzung institutioneller Plattformen für Berater und ihre Kunden.


Als Krypto-Investor habe ich mit der Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA eine zunehmende Begeisterung auf dem Markt festgestellt. Institutionelle Anleger sind darauf aufmerksam geworden, was zu erhöhtem Interesse und Zuflüssen geführt hat. Da immer mehr Kunden nach Investitionen in Kryptowährungen fragen, ist es für Berater wie mich unerlässlich, sie durch ihre Optionen zu beraten. Um zu klären, ob der Besitz des Basiswerts oder die Entscheidung für einen ETF besser geeignet ist, habe ich einen umfassenden „Leitfaden für Berater“ – den Windle Wealth Guide – erstellt, der darauf zugeschnitten ist, anderen Beratern bei der Bewältigung dieser Komplexitäten zu helfen.

Miguel Kudry, der CEO von L1 Advisors, erörtert bei der Beantwortung von Anfragen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ethereum Exchange-Traded Funds (ETFs).

–S.M.

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Zum ETF oder nicht zum ETF

Da die Bedeutung digitaler Vermögenswerte zunimmt, stellen Finanzberater häufig Kundenanfragen nach den effektivsten Methoden für die Investition in Bitcoin. Zwei Hauptinvestitionsmöglichkeiten haben sich zu beliebten Diskussionsthemen entwickelt: der Kauf eines Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) über eine seriöse Börse oder der direkte Erwerb von Bitcoin. In diesem Artikel befassen wir uns eingehend mit einer Analyse dieser beiden Anlagealternativen und konzentrieren uns dabei auf wesentliche Aspekte wie Management, Verwahrung, Handel und steuerliche Konsequenzen, um Finanzberatern das Wissen zu vermitteln, das sie benötigen, um sich selbst und ihre Kunden vertrauensvoll zu führen .

Management

Bitcoin-ETF

Als Forscher, der Anlageinstrumente untersucht, würde ich einen Bitcoin-Spot-ETF folgendermaßen beschreiben: Ich verwalte einen Exchange Traded Fund (ETF), der auf Bitcoin spezialisiert ist. Dieser Fonds wird von erfahrenen Fachleuten verwaltet, die sich im Namen der Anleger um den Kauf, Verkauf und die sichere Aufbewahrung der digitalen Währung kümmern. Dies vereinfacht den Prozess für Personen, die neu im Umgang mit Kryptowährungen sind, da sie sich nicht mehr um die Komplexität kümmern müssen, die mit der direkten Handhabung von Bitcoin verbunden ist. Mit dieser professionellen Verwaltung sind jedoch Gebühren verbunden, die im Laufe der Zeit die Gesamtrendite schmälern können. Darüber hinaus haben Anleger keine direkte Kontrolle über ihre zugrunde liegenden Bitcoin-Bestände, da Entscheidungen von den Fondsmanagern getroffen werden.

Direkter Bitcoin-Besitz

Wenn Einzelpersonen Bitcoin direkt kaufen, erhalten sie das volle Eigentum an der digitalen Währung, was ihnen im Vergleich zu einer Investition in ETFs mehr Kontrolle und Vielseitigkeit verleiht. Dadurch entfallen die laufenden Kosten für Verwaltungsgebühren, es ist jedoch auch erforderlich, dass Sie sich selbst um die Transaktionen und die Verwahrung kümmern. Die Verwaltung von Bitcoin-Investitionen kann kompliziert und anspruchsvoll sein, und jeder Fehler kann zu erheblichen Verlusten führen, insbesondere für diejenigen, die mit dem Prozess noch nicht vertraut sind, da der Umgang mit Bitcoin spezielles Fachwissen erfordert.

Verwahrung und Sicherheit

Bitcoin-ETF

ETF-Investitionen sind in der Regel auf sichere Verwahrungsdienste angewiesen, die von externen Depotbanken angeboten werden. Diese Depotbanken wenden ausgefeilte Sicherheitsmethoden wie Kühllagerung und Multi-Signatur-Wallets an, um die Wahrscheinlichkeit von Diebstahl oder Vermögensverlust zu minimieren. Allerdings birgt diese Abhängigkeit von Dritten ein Kontrahentenrisiko, was bedeutet, dass Anleger auf die Fähigkeit der Depotbank vertrauen, ihre Anlagen zu schützen. Darüber hinaus haben Berater und Kunden keine direkte Kontrolle über diese Verwahrungsvereinbarungen, was für diejenigen, die großen Wert auf die vollständige Kontrolle über ihr Vermögen legen, besorgniserregend sein kann.

Direkter Bitcoin-Besitz

Direkt in Bitcoin zu investieren bedeutet, dass Einzelpersonen für die Sicherung ihres eigenen Vermögens durch verschiedene Verwahrungsmethoden verantwortlich sind, einschließlich digitaler Geldbörsen oder der Sicherung privater Schlüssel. Dieses Maß an Kontrolle geht mit einer erhöhten Verantwortung für die Gewährleistung der Sicherheit Ihrer Gelder einher. Nachlässige Sicherheitsmaßnahmen oder verlegte private Schlüssel können zu einem dauerhaften Geldverlust führen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Berater Kunden über optimale Bitcoin-Schutzstrategien informieren: Verwendung von Hardware-Wallets und Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Handel und Liquidität

Bitcoin-ETF

Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) können an bedeutenden Aktienmärkten gekauft und verkauft werden und sorgen so für erhebliche Liquidität und Komfort während der normalen Geschäftszeiten. Der regulierte Markt bietet zusätzlichen Anlegerschutz. Im Gegensatz zum kontinuierlichen Kryptomarkt ist der Handel jedoch auf die Öffnungszeiten dieser Börsen beschränkt. Über die regulären Börsenzeiten hinaus unterliegen die Märkte häufig erheblichen Schwankungen, sodass Anleger nicht reagieren können. Darüber hinaus können Anteile von Bitcoin-ETFs vom Nettoinventarwert (NAV) des zugrunde liegenden Bitcoin abweichen.

Direkter Bitcoin-Besitz

Als Analyst würde ich es so erklären: Ich kann Bitcoin über mehrere Kryptowährungsbörsen kaufen oder verkaufen und habe so Zugang zu einem ununterbrochenen, weltweiten Marktplatz. Dies führt zu einer hervorragenden Liquidität, die es Anlegern ermöglicht, ohne zusätzliche Gebühren zu aktuellen Marktpreisen zu kaufen und zu verkaufen. Der Grad der Liquidität und die Handelserfahrung können jedoch zwischen verschiedenen Börsen erheblich schwanken. Einige Plattformen erheben möglicherweise höhere Transaktions- und Auszahlungsgebühren. Darüber hinaus kann die Verwaltung von Kundengeldern auf einer 24/7-Handelsplattform für Berater eine Herausforderung sein und erfordert ständige Wachsamkeit, um sicherzustellen, dass Transaktionen zum gewünschten Zeitpunkt erfolgen.

Steuerliche Auswirkungen

Bitcoin-ETF

Das Halten von Bitcoin über einen ETF hat im Vergleich zum vollständigen Besitz der Kryptowährung deutliche steuerliche Konsequenzen. ETFs werden als Wertpapiere kategorisiert und bieten daher möglicherweise eine optimierte Steuerberichterstattung für Anleger. Bestimmte ETF-Strukturen könnten sogar Steuervorteile bieten, wie etwa die Verschiebung der Kapitalertragssteuer. Dennoch kann der Verkauf von Anteilen eines ETF eine Kapitalertragssteuer auslösen, die sich auf den Gesamtgewinn auswirken könnte.

Direkter Bitcoin-Besitz

Der direkte Besitz von Bitcoin hat einzigartige steuerliche Auswirkungen, vor allem in Bezug auf Kapitalgewinne und -verluste. Die Steuervorschriften für diese digitalen Vermögenswerte können kompliziert und mühsam sein und erfordern eine genaue Berichterstattung und Berechnung. Durch die Verwaltung Ihrer eigenen Bitcoin-Bestände können Anleger ihre Kapitalgewinne und -verluste besser kontrollieren und so möglicherweise ihre Steuerpläne verbessern. Der Prozess der Steuererklärung für diese Transaktionen kann jedoch kompliziert und mühsam sein und erfordert die sorgfältige Einhaltung von Vorschriften und häufig die Inanspruchnahme von Steuerexperten oder den Einsatz spezieller Software. Finanzberater müssen möglicherweise eng mit Steuerexperten zusammenarbeiten, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und die Steuervorteile zu maximieren.

Nutzung institutioneller Plattformen

Als Forscher, der sich mit Anlagelösungen für digitale Vermögenswerte befasst, bin ich auf eine interessante Option für Personen gestoßen, die die Vorteile des Bitcoin-Besitzes nutzen möchten, ohne sich direkt mit dessen Komplexität auseinanderzusetzen. Von Beratern verwaltete institutionelle Plattformen bieten eine sinnvolle Alternative zur Selbstverwaltung. Diese Dienste bieten eine professionelle Verwaltung ähnlich wie Exchange Traded Funds (ETFs), jedoch mit dem zusätzlichen Vorteil des direkten Eigentums.

So was jetzt?

Wenn es darum geht, in Bitcoin zu investieren, haben Kunden im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: den Kauf direkt oder die Investition in einen Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF). Jeder Ansatz hat seine Vor- und Nachteile, die Finanzberater ihren Kunden bei der sorgfältigen Abwägung helfen sollten. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Methoden oft davon ab, welches Maß an Kontrolle und Zugang zum Kryptowährungsmarkt der Kunde wünscht.

Als Analyst würde ich raten, dass es für bestimmte Anleger ausreichen könnte, sich lediglich über einen ETF in bestimmte Vermögenswerte zu engagieren. Dieser Ansatz bietet Komfort und Einfachheit und ist daher eine attraktive Wahl für diejenigen, die einen einfachen Zugang über den direkten Besitz legen. Es gibt jedoch auch andere Anleger, für die es notwendig ist, die zugrunde liegenden Vermögenswerte persönlich zu halten. In solchen Fällen ist es für den Berater von entscheidender Bedeutung, zu beurteilen, ob der Anleger über ausreichende Kenntnisse verfügt, um die Selbstverwahrung zu verwalten, oder ob er angesichts der Vorteile von professionellen institutionellen Verwahrungsdiensten mehr profitieren würde.

D.J. Windle, Gründer und Portfoliomanager, Windle Wealth

Fragen Sie einen Experten

„Könnten Sie bitte die Hauptunterschiede zwischen Bitcoin- und Ethereum-ETFs erläutern und wie sich diese Anlageinstrumente vom direkten Halten der zugrunde liegenden Kryptowährungen unterscheiden?“

Sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum bietet der direkte Besitz der zugrunde liegenden Vermögenswerte mehrere Vorteile: vollständige Kontrolle über Ihre Vermögenswerte, ununterbrochene Liquidität und die Möglichkeit, ihre Netzwerke für verschiedene Anwendungen wie globale Transaktionen, dezentrale Finanzierung und mehr zu nutzen. Es gibt jedoch einen erheblichen Unterschied zwischen beiden, wenn es um die potenziellen Renditen geht. Im Gegensatz zu Bitcoin kann Ether durch das Abstecken Einnahmen generieren. Dieser Prozess trägt zur Sicherung des Ethereum-Netzwerks bei, und obwohl auf Ethereum basierende ETFs den Anlegern diese Vorteile aufgrund regulatorischer und betrieblicher Einschränkungen möglicherweise nicht bieten, ist das direkte Halten von Ether derzeit die einzige Möglichkeit, diese Chancen zu nutzen. Diese Belohnungen fungieren als zusätzliche Einnahmequellen, die Anleger mit erheblichem ETH-Engagement zumindest kennen, wenn nicht sogar aktiv in Betracht ziehen sollten, insbesondere da die Nichtbeachtung dazu führen könnte, dass potenzielle Renditen verpasst werden.

F: Wie sollten Berater über das gesamte Spektrum der Verwahrungsoptionen nachdenken?

In der traditionellen Finanzwelt arbeiten Berater häufig mit mehreren Depotbanken zusammen, um den unterschiedlichen Anforderungen ihres Unternehmens und ihrer Kunden gerecht zu werden. Die Landschaft für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte ist noch komplexer. Daher ist es für Berater ratsam, bei der Auswahl der Verwahrungsoptionen einen hybriden Ansatz zu verfolgen. Jede Art der Verwahrung richtet sich an unterschiedliche Anlegerprofile. Für einige stellen digitale Vermögenswerte einen erheblichen Teil ihres Anlageportfolios dar. Andere verwalten möglicherweise bereits ihre Vermögenswerte selbst und möchten diese Vermögenswerte in ihre Finanzplanung oder Beratungsbeziehung integrieren. Einige Anleger streben eine direkte Beteiligung über qualifizierte Verwahrungslösungen an, während andere ein Engagement über börsengehandelte Fonds (ETFs) oder andere öffentlich gehandelte Vehikel bevorzugen.

Als Analyst würde ich Ihre Frage wie folgt umformulieren: Wie wirkt sich die Wahl der Verwahrungslösung auf meine Fähigkeit aus, Einsatzprämien zu verdienen und zur Sicherung des Ethereum-Netzwerks beizutragen, wenn es um meine Investition in Ether (ETH) im Vergleich zu Bitcoin (BTC) geht? ?
Experten sollten beachten, dass die von Beratern verwendete Methode, Ethereum (ETH) zu halten oder in Ethereum (ETH) zu investieren, einen erheblichen Einfluss auf die Fähigkeit eines Anlegers hat, Belohnungen aus dem Einsatz zu erzielen, sowie auf die Gebühren, die er in seinen Wallets behält. Antragsteller für börsengehandelte ETH-Fonds (ETFs) haben in ihren S-1-Anmeldungen auf jegliche Bezugnahme auf das Abstecken verzichtet, was bedeutet, dass Anleger in ETH-ETFs keine Absteckprämien erhalten. Qualifizierte Depotbanken fungieren als geschlossene Räume, wenn es um das Abstecken geht. Sie bieten Lösungen an, indem sie ihre eigene Absteckinfrastruktur verwalten und Absteckprogramme im Namen von Opt-in-Investoren verwalten, die normalerweise einen Prozentsatz der Belohnungen zahlen. Die Selbstverwahrung gewährt Anlegern Zugang zu zahlreichen Absteckalternativen, die entweder verwahrt oder nicht verwahrt werden können, je nachdem, ob sie ihre ETH zum Abstecken an einen Dritten delegieren oder Transaktionen direkt auf der Blockchain ausführen, um ETH abzustecken oder Liquid Staking Tokens zu prägen.

Miguel Kudry, CEO, L1 Advisors Inc.

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Hinweis: Die in dieser Spalte geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die von CoinDesk, Inc. oder seinen Eigentümern und verbundenen Unternehmen wider.

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2024-05-23 19:08